Weltfrauentag: Drei Rezepte von internationalen Spitzenköchinnen
Frauen, deren Können, Kreativität und Leidenschaft die Gastronomie auf ein neues Niveau heben, wollen wir nicht nur am Weltfrauentag, sondern immer eine Bühne im Rolling Pin bieten. Zum besonderen heutigen Anlass stellen wir daher drei Spitzenköchinnen ins Rampenlicht, die wir in jüngster Vergangenheit bereits gewürdigt haben – ob als «Chef of the month» oder im Rahmen der Rolling Pin.Awards.
Rebecca Clopath: Die Naturköchin
1988 im kleinen Bergdorf Lohn geboren, wuchs Rebecca Clopath auf dem elterlichen Bauernhof auf. Als 13-Jährige beschloss sie bereits, Köchin zu werden – und begann nach der Schule gleich mit der Kochlehre. Und zwar bei Oskar Marti, der unter dem Spitznamen „Chrüter Oski“ jahrelang ein Gourmet-Restaurant in Bern führte.
Ihr Interesse für regionale, naturverbundene Küche führte sie schließlich zum legendären „Hexer“ Stefan Wiesner, der im Kanton Luzern mit Holz, Asche, Steinen und Heu kocht. 2016 kam Clopath zurück nach Lohn. Dort entwickelte sie sich zu einer der schillerndsten Vertreterinnen der neuen Alpinen Küche.
Hier findest du ihr Rezept für Kartoffelnest l karamelisierte Selleriecreme l in Butter confiertes Wachtelei l Girsch | Spirulina-Shitake Dashi l Dörrbohnen l Pfirsich Shrub l Spirulinaöl
Alina Meissner-Bebrout: Female Chef of the Year 2023
Die gebürtige Münchnerin entschied sich bereits mit 17 Jahren für den Beruf als Köchin. Sie lernte ihr Handwerk von der Pieke auf in der Sternegastronomie. Einer ihrer Lehrmeister war auch Sven Elverfeld, der mit seinem Restaurant Aqua in Wolfsburg zu den prägendsten Drei-Sterne-Köchen Deutschlands zählt.
Es folgten Wanderjahre in einer Berghütte in Tirol und auf Mallorca – bevor sich Meissner-Bebrout mit gerade einmal 23 Jahren für die Selbstständigkeit entschied: 2014 eröffnete sie ihr Restaurant Bi:braud in Ulm. Der deutsche Guide Michelin zeichnete Meissner-Bebrout 2023 mit dem „Young Chef Award“ aus, ihre Küche erhielt im selben Jahr einen Michelin-Stern.
Hier geht’s zu Alina Meissner-Bebrouts Rezept «Mosaik vom Saibling»
Vicky Sevilla: Spaniens jüngste Sterneköchin
Von entwurzelter Schulabbrecherin zu Spaniens jüngster Sterneköchin: Vicky Sevilla eröffnete mit nur 25 Jahren ihr Restaurant Arrels in der Nähe von Valencia, das sich schnell einen Namen für seine kreative, regionale Küche machte. Dieses kulinarische Wunderkind, geboren 1991 in Quart de les Valls, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Kochen auf Formentera und perfektionierte ihr Handwerk an der Hotelfachschule in Castellón und in den Küchen renommierter Sterneköchinnen wie Begoña Rodrigo und Susi Díaz.
Sevillas Küche ist eine Symphonie aus lokalen Produkten und Aromen des Meeres, gekrönt durch ihre Auszeichnung mit einem Michelin-Stern – als jüngste Köchin Spaniens. Ihr Stil ist eine Ode an die Erinnerung, mit Gerichten, die traditionelle Rezepte mit innovativen Techniken vereinen. Ihr Restaurant Arrels bietet nicht nur exquisite Speisen, sondern erzählt auch die Geschichten und Erinnerungen Sevillas durch jedes Gericht. Trotz der Herausforderungen in der Spitzenküche bleibt Sevilla ihrer Leidenschaft treu und inspiriert mit ihrer Hingabe und ihrem Talent.
Persönlich hast du übrigens auf der kommenden Rolling Pin.Convention Austria in Graz die Gelegenheit, Vicky Sevillas Kochkünste live zu erleben. Jetzt Tickets sichern!
Und hier zum Rezept von Vicky Sevillas Signature Dish mit Thunfisch.