Die spektakulärsten Gastro-Eröffnungen des Jahres 2023
Seit Beginn 2023 haben wir insgesamt über fast 200 Neueröffnungen im In- und Ausland berichtet. Viele davon sind einzigartig und inspirierend, doch es würde den Rahmen sprengen, sie alle aufzuzählen – darum haben wir uns entschieden, das Gastro-Jahr mit einer Liste der fünf meistgeklickten, erfolgreichsten und aufsehenerregendsten Neueröffnungen Revue passieren zu lassen.
Ilis in Brooklyn
An kaum einem Fine-Dining-Konzept wurde wohl so lange und genau getüftelt, wie diesem. Kein Wunder: Dahinter steckt ein berüchtigter Perfektionist, der dänische Koch Mads Refslund – seineszeichens Mitbegründer des mehrfach zur weltweiten Nummer eins gewählten Noma. Acht Jahre lang plante er sein Herzensprojekt, das im Herbst endlich im Herzen Brooklyns an den Start ging. Das Besondere am Ilis: Hier gibt es keine strikte Trennung zwischen FOH und Küche – die Köchinnen selbst servieren das Essen und erklären ihre Kreationen selbst dem Gast. Mehr Einzelheiten über das revolutionäre Konzept findest du hier.
Le Duc Tegernsee
Zwar war es ein mittlerweile wieder beendetes Pop-up, aber in diese Aufzählung nehmen wir das Le Duc Tegernsee trotzdem auf. Denn wenn auch nicht gekommen, um zu bleiben, war das Gastspiel von The Duc Ngo im Althoff Seehotel Überfahrt zumindest ein beeindruckender Vorgeschmack auf das kommende Fine-Dining-Projekt des echten Multitalents. Seine Rolling Pin-Coverstory, erschienen in der Ausgabe 276, findest du hier!
Manifesto Market in Berlin
Ok, hier haben wir ein bisschen geschummelt. Der Manifesto Market in Berlin ist nämlich nicht ein Restaurant, sondern ein Foodhub, der mehr als 20 Restaurants beherbergt. Als (nach eigenen Angaben) größtes Exemplar seiner Art in Europa hat der Foodie-Tempel allerdings einiges an Aufsehen erregt, und darf deshalb nicht in unserer Liste der spektakulärsten Eröffnungen fehlen. Hier lesen.
Atelier Moessmer in Bruneck
Der italienische Spitzenkoch Norbert Niederkofler machte es in diesem Jahr ganz schön spannend. Erst kam die Nachricht der Schließung seines 3-Sterne-Restaurants St. Hubertus, dann im Sommer die Eröffnung seiner neuen Wirkungsstätte: Des Atelier Moessmer in einer beschaulichen Villa in Bruneck. Mit seiner altbewährten «Cook the Mountain»-Philosophie gelang ihm das Unwahrscheinliche: Im November wurden dem Restaurant vom Guide Michelin auf Anhieb drei Sterne verliehen.
Iris in Norwegen
Im norwegischen Hardanger Fjord eröffnete das Restaurant Iris auf der künstlichen Insel «Salmon Eye» – ein architektonisches Juwel, das nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Optik für internationale Furore sorgte. Von vielen Beobachtern, unserer Meinung nach zurecht, als die wohl spannendste Restaurant-Eröffnung des Jahres bezeichnet, lädt Küchenchefin Anika Madsen auf eine kulinarische Expedition ein. Und das ist wörtlich zu verstehen: Ein Besuch des Iris beinhaltet unter anderem eine Bootsreise, einen Besuch einer schwimmenden Kunstinstallation, ein multisensorisches Unterwasser-Erlebnis und als Höhepunkt ein von der umliegenden Natur inspiriertes Dinner. Hier zum Artikel.
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