Corona: Deutsche Gastro erstmals mit Umsatzplus
Nach Monaten voller Angst, Bangen und Unsicherheit geht es langsam wieder bergauf: Ein großes Umsatzplus gibt der Branche etwas Zeit, um die Schäden der Pandemie, des anschließenden Lockdowns und der Maßnahmen zu verkraften.
Nach Monaten voller Angst, Bangen und Unsicherheit geht es langsam wieder bergauf: Ein großes Umsatzplus gibt der Branche etwas Zeit, um die Schäden der Pandemie, des anschließenden Lockdowns und der Maßnahmen zu verkraften.
Erholung in Sicht?
Ein Umsatzplus von satten 64 Prozent im Juni 2020 gegenüber dem Vormonat geben den schwer gebeutelten Gastronomie- und Tourismusbetrieben endlich den Hoffnungsschimmer, der längst nötig war. Trotz guter Nachrichten gibt es allerdings noch keine Entwarnung. Die Gefahr der «zweiten Welle» ist noch immer so präsent wie vorher und die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung dürfen nicht zurückgenommen werden, um eine Erholung der Branche zu ermöglichen. Von den Umsatzzahlen vor der Pandemie ist man noch immer Lichtjahre entfernt.
Historischer Einbruch im ersten Halbjahr
Dass die Corona-Krise riesige Löcher in das Budget des Gastgewerbes gerissen hat, ist weitreichend bekannt. Einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes zufolge sank der Umsatz im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr real um 39,7 Prozent. Das stellt den stärksten Umsatzrückgang in der Geschichte der Branche dar – ein historisches Tief mit dramatischen Folgen.
Hilfe weiterhin benötigt
Die Regierung und Gastronomen können sich auf dem starken Juni-Plus nicht ausruhen. Nachlässigkeit wäre in diesem Moment ein Todesurteil für die gesamte Branche, der Juni gibt vielen Unternehmen allerdings einen Funken Hoffnung für die Zukunft.