Warum man von importierter Dubai-Schokolade vielleicht besser die Finger lassen sollte

Die Dubai-Schokolade hat Tiktok im Sturm erobert. Acht von acht amtlich getestete Proben importierter Marken haben jedoch ein dunkles Geheimnis.
Dezember 20, 2024 | Fotos: Shutterstock

Angesichts der Allgegenwärtigkeit der Dubai-Schokolade in Geschäften und auf Weihnachtsmärkten ist es kaum vorstellbar, dass es noch jemanden gibt, der von diesem Hype noch nicht längst genug hat. Wer die mit Pistaziencreme und Engelshaar gefüllte Süßigkeit trotzdem noch probieren will, sollte sich vor dem Importschlager aus dem Mittleren Osten in Acht nehmen. Bei einer Prüfung des Chemischen- und Veteruntersuchungsamtes (CVUA) fielen nämlich alle getesteten Proben durch.

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Fünf von acht Exemplare der Dubai-Schokolade enthielten nicht einmal echte Schokolade – Foto: Shutterstock

Angesichts der Allgegenwärtigkeit der Dubai-Schokolade in Geschäften und auf Weihnachtsmärkten ist es kaum vorstellbar, dass es noch jemanden gibt, der von diesem Hype noch nicht längst genug hat. Wer die mit Pistaziencreme und Engelshaar gefüllte Süßigkeit trotzdem noch probieren will, sollte sich vor dem Importschlager aus dem Mittleren Osten in Acht nehmen. Bei einer Prüfung des Chemischen- und Veteruntersuchungsamtes (CVUA) fielen nämlich alle getesteten Proben durch.

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Fünf von acht Exemplare der Dubai-Schokolade enthielten nicht einmal echte Schokolade – Foto: Shutterstock

Abgesehen vom hohen Preis der grün-braunen Leckerei gibt es also noch einen weiteren Grund, sich den Kauf zweimal zu überlegen.

«Von Betrug bis Gesundheitsschädlichkeit wurde in den ersten Importproben von ‹Dubai-Schokolade› alles gefunden», sagte Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) der dpa.

Getestet wurden fünf Proben aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und drei aus der Türkei. Das Ergebnis schockiert: Wo Dubai-Schokolade draufsteht, ist oft nicht einmal Schokolade drin. Genauer gesagt enthielten fünf der acht Proben Palmöl anstelle von Schokolade.

Damit nicht genug: Die betroffenen Proben seien nicht zum Verzehr geeignet, wie das Ministerium mitteilte.

Sie enthalten eine hohe Menge des wahrscheinlich krebserregenden Glycidyl-Fettsäureesters – doppelt so viel, wie erlaubt. Auch andere Verunreinigungen, Farbstoffe und nicht deklarierte Allergene wurden festgestellt. Besonders in Acht nehmen sollten sich Sesam-Allergiker.

Die geringe Anzahl an Proben, größtenteils vom selben Hersteller, lässt noch nicht auf einen Trend schließen. Um mehr Licht in die Sache zu bringen, soll in Baden-Württemberg noch mehr importierte Ware getestet werden.

Wer seinen Hunger auf die Trend-Schoki in der Zwischenzeit stillen will, ist bei heimischen Herstellern vermutlich auf der sicheren Seite – oder, man macht sie sich einfach selbst.

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