Hotels in Griechenland finden kein Personal – Regierungs-Chef Mitsotakis hat die Lösung
Griechenland geht es wieder besser. Erst seit August vergangenen Jahres steht das Land nicht mehr unter Finanzaufsicht der EU. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis versprach seinen Bürgern einen Neubeginn voller «Wachstum, Einheit und Wohlstand.»
Eines der großen Probleme, die die griechische Wirtschaft immer noch plagen, ist der Fachkräftemangel. Gerade im Tourismus macht sich das Fehlen von Arbeitskräften stark bemerkbar.
Griechenland geht es wieder besser. Erst seit August vergangenen Jahres steht das Land nicht mehr unter Finanzaufsicht der EU. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis versprach seinen Bürgern einen Neubeginn voller «Wachstum, Einheit und Wohlstand.»
Eines der großen Probleme, die die griechische Wirtschaft immer noch plagen, ist der Fachkräftemangel. Gerade im Tourismus macht sich das Fehlen von Arbeitskräften stark bemerkbar.
Unternehmensverbände, allen voran die Hospitality-Branche, beklagen sich in Griechenland lautstark über fehlendes Personal. Laut Hotelkammer blieben in der vergangenen Sommersaison fast jeder vierte Arbeitsplatz unbesetzt. Als Folge mussten Dienstleistungen im für den Mittelmeerstaat so wichtigen Tourismus eingeschränkt werden. Für die kommende Saison rechnet die Branche erneut mit zehntausenden unbesetzten Stellen.
Im griechischen Staatsfernsehen machte Mitsotakis neulich eine starke Ansage: «Zahlt mehr und ihr werdet Personal finden. Das ist es, was ich Unternehmern sage, die sich beklagen.»
Die für 1. Mai geplante Erhöhung des Mindestlohns wird um einen Monat vorgezogen. Die Frage, ob die Beschleunigung der Lohnerhöhungen mit dem Zeitpunkt der kommenden Wahlen zusammenhängen, verneint der Regierungschef bei einer Pressekonferenz am Montag, wie die Greek City Times berichtete. «Da die Tourismussaison am 1. April beginnt und zu viele Beschäftigte in der Branche den Mindestlohn erhalten, ist es richtig, dass die Erhöhung die gesamte Tourismussaison abdeckt», erklärte er.
Der Arbeitsmarkt werde eine Erhöhung der Löhne und Gehälter der Beschäftigten verlangen, sagte Mitsotakis. Der 54-Jährige ist seit 2019 Ministerpräsident und wird dem wirtschaftsliberalen Flügel seiner Partei Nea Dimokratia (ND) zugeordnet.