Alpenverein ehrt Österreichs erste fleischlose Berghütte
Was gibt es besseres als ein Speckbrot als Belohnung nach einem langen und anstrengenden Aufstieg? So einiges, findet Evelyn Faber, die Betreiberin der Franz-Fischer-Hütte im Lungau. Seit einem Jahr serviert sie nämlich nur mehr vegetarische oder vegane Speisen in ihrer Schutzhütte.
Um das Engagement im Bereich Umweltschutz zu fördern, wird seit 1996 das Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten verliehen. Dieses Jahr ging das Siegel an die erste und bislang einzige fleischlose Berghütte.
Was gibt es besseres als ein Speckbrot als Belohnung nach einem langen und anstrengenden Aufstieg? So einiges, findet Evelyn Faber, die Betreiberin der Franz-Fischer-Hütte im Lungau. Seit einem Jahr serviert sie nämlich nur mehr vegetarische oder vegane Speisen in ihrer Schutzhütte.
Um das Engagement im Bereich Umweltschutz zu fördern, wird seit 1996 das Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten verliehen. Dieses Jahr ging das Siegel an die erste und bislang einzige fleischlose Berghütte.
Voraussetzungen für das Umweltgütesiege, das bereits von 134 der Alpenvereins-Hütten getragen wird, sind Faktoren wie Energieeffizienz, Abwasserklärung, Abfallvermeidung und eine saubere Hüttenumgebung. Dass die Pächterin der Franz-Fischer-Hütte auf Fleisch verzichtet, ist ein zusätzlicher Umweltschutz-Bonus. Faber wolle aufzeigen, dass eine fleischlose Ernährung auf ganz einfache Weise sehr gut schmecken kann.
Die Franz-Fischer-Hütte liegt auf 2.020 Metern Seehöhe bei Zederhaus im Salzburger Lungau. Die Stromversorgung stammt vom eigenen Kleinkraftwerk am nahegelegenen Zaunersee.
Ob man ganz ohne Fleisch überhaupt Energie für Wanderungen in so luftiger Höhe hat? Daran hat Faber, selbst aktive Bergsportlerin, keine Zweifel. Auch vegetarische Ernährung liefere ausreichend Energie, und das auf wohlschmeckende Weise.