Recruiting: Mitarbeiter von heute sind auf der Suche nach Sinn und Werten
Heutzutage geht es nicht anders: Jeder Betrieb muss für etwas ganz Bestimmtes stehen. Das kann beispielsweise geschichtsträchtige Luxushotellerie sein wie das Hotel Sacher, ein Kinderhotel, ein regional-saisonales Spitzenrestaurant oder auch eine Burgerbude. Kein Betrieb kann es sich leisten, von allem ein bisschen etwas zu sein, weil: Ist man von allem ein bisschen, ist man eben auch nichts.
Heutzutage geht es nicht anders: Jeder Betrieb muss für etwas ganz Bestimmtes stehen. Das kann beispielsweise geschichtsträchtige Luxushotellerie sein wie das Hotel Sacher, ein Kinderhotel, ein regional-saisonales Spitzenrestaurant oder auch eine Burgerbude. Kein Betrieb kann es sich leisten, von allem ein bisschen etwas zu sein, weil: Ist man von allem ein bisschen, ist man eben auch nichts.
Das ist auch viel relevanter für die Mitarbeitersuche, als viele Betriebe glauben. Mitarbeiter suchen mehr denn je nach Sinn in ihrer Arbeit. Es ist also völlig zwecklos, einen Mitarbeiter, der sich bisher ausschließlich in hochkarätigen Luxusbetrieben selbst verwirklichen konnte, auf Biegen und Brechen dazu zu überreden, in einem 3-Sterne-Kinderhotel anzufangen. Er würde sich dort schlichtweg nicht wohlfühlen und sich die Sinn- und Wertefrage stellen.
Um so etwas von vornherein zu vermeiden, helfen Unternehmensporträts auf der Website, in denen Folgendes klar definiert und kommuniziert wird: Wofür steht man? Was sind die Werte, die man lebt? So ein Porträt muss kein Roman sein, im Gegenteil: je knackiger, desto besser! Es empfiehlt sich auch nicht, einen Ghostwriter dafür zu engagieren, Hauptsache ist, es ist authentisch und ehrlich. Ein Familienbetrieb schreibt schließlich anders als eine Luxushotelkette. Nur so erfährt ein zukünftiger Mitarbeiter, ob er für das entsprechende Unternehmen kämpfen würde oder nicht.
Darum sollte man Spielregeln und Videos als neue Tools einsetzen
Nur: Wie bestimmt und kommuniziert man Werte? Am besten, indem man Spielregeln aufstellt, die man gemeinsam definiert. Auch hier gilt: nicht von einem Unternehmensberater schreiben lassen, sondern sich im Team am besten zusammensetzen und so etwas Gemeinsames zustande bringen. Eine A4-Seite reicht da vollkommen! Hier schreibt man ganz prägnant, was beispielsweise die zwölf Spielregeln sind, und was genau man bietet – aber auch, was genau man sich vom Bewerber erwartet.
Wir im ROLLING PIN Headquarter machen es so: Wer sich bei uns bewirbt, erhält als Antwort ein Video, in dem ich erkläre, was wir tun, wer wir sind, woher wir kommen, wofür wir stehen und was unsere Werte sind. Das Video dauert nicht länger als drei Minuten. Da sage ich auch ganz klar, was wir uns vom Bewerber erwarten.
Beschließt er, zum Bewerbungsgespräch zu kommen, dann ist er nicht nur damit einverstanden, sondern auch über uns und das Unternehmen bereits bestens informiert. Beim Bewerbungsgespräch selbst kann ich mich also voll und ganz auf den Bewerber konzentrieren, auf seine Fragen. Dank dieses Video steigen wir von Anfang an auf eine ganz andere Ebene ein, weil Grundsätzliches bereits bekannt ist.
Auch, was das Video betrifft, gilt: Es muss nicht professionell sein, sondern ehrlich und authentisch. Noch besser funktioniert das alles, wenn bei der Suche nach Lehrlingen beispielsweiseein Lehrling dieses Video macht. Dort
erzählt er, was er macht, wie es läuft, was die Werte des Betriebs sind. Wenn der Absender des Videos eine vergleichbare Position wie der gesuchte Bewerber hat, dann ist es einfach noch mal authentischer und ehrlicher – und die Chance, den geeigneten Mitarbeiter zu finden, der genau weiß, was ihn erwartet, steigt damit massiv an.
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