Anton Gruber – Der Neue Erfolgs-Caterer

Klare Ziele - Das „CLUB.catering“ entwickelte sich unter der Führung von Anton Gruber innerhalb weniger Jahre vom Newcomer zu einem der erfolgreichsten Catering-unternehmen Österreichs. 2011 soll der Umsatz auf 5,5 Millionen Euro anwachsen. Erstmals gibt der Boss persönlich Einblick in seine Erfolgsstrategie.
November 13, 2015

Fotos: Werner Krug, Studio Heiner Orth, Grand SPA Resort A-ROSA, beigestellt

Anton GruberDer Erfolgs-Caterer

400 Veranstaltungen, 75.900 VIP-Gäste, 4,5 Millionen Euro Umsatz.

Anton Gruber
Leitung „CLUB.catering“
www.clubcatering.at

Im Jahr 1997 ankerte der heute 43-Jährige Anton Gruber bei „CLUB.catering“. Innerhalb weniger Jahre führte der Eventspezialist das Unternehmen an die Spitze der österreichischen Caterer. 2009 bilanzierte man mit 4,5 Millionen Euro Umsatz, becaterte 400 Veranstaltungen mit 75.900 VIP-Gästen. Gruber selbst lernte Koch und Kellner und war auch lange Zeit international tätig, ehe es ihn in das Management zog.

„CLUB.catering“ beschäftigt heute 24 fixe Mitarbeiter und greift auf einen Pool von mehr als 500 gezielt ausgebildeten Cateringkräften zurück. Zu den größten Events, die „CLUB.catering“ betreut, zählten u. a. seit 2002 die Starnacht am Wörthersee, die Eishockey-WM in Wien (2005) sowie das Exklusivcatering für die Wiener Hofburg während Österreichs EU-Ratspräsidentschaft (2006).

ROLLING PIN: 3,2 Millionen Euro, 4 Millionen Euro, 4,5 Millionen Euro. Kommen Ihnen diese Zahlen bekannt vor?
Anton Gruber: Natürlich. Das sind unsere Umsatzzahlen der letzten Jahre. Aber das ist Vergangenheit…

Fotos: Werner Krug, Studio Heiner Orth, Grand SPA Resort A-ROSA, beigestellt

phpixTZKVDer Erfolgs-Caterer

400 Veranstaltungen, 75.900 VIP-Gäste, 4,5 Millionen Euro Umsatz.

Anton Gruber
Leitung „CLUB.catering“
www.clubcatering.at

Im Jahr 1997 ankerte der heute 43-Jährige Anton Gruber bei „CLUB.catering“. Innerhalb weniger Jahre führte der Eventspezialist das Unternehmen an die Spitze der österreichischen Caterer. 2009 bilanzierte man mit 4,5 Millionen Euro Umsatz, becaterte 400 Veranstaltungen mit 75.900 VIP-Gästen. Gruber selbst lernte Koch und Kellner und war auch lange Zeit international tätig, ehe es ihn in das Management zog.

„CLUB.catering“ beschäftigt heute 24 fixe Mitarbeiter und greift auf einen Pool von mehr als 500 gezielt ausgebildeten Cateringkräften zurück. Zu den größten Events, die „CLUB.catering“ betreut, zählten u. a. seit 2002 die Starnacht am Wörthersee, die Eishockey-WM in Wien (2005) sowie das Exklusivcatering für die Wiener Hofburg während Österreichs EU-Ratspräsidentschaft (2006).

ROLLING PIN: 3,2 Millionen Euro, 4 Millionen Euro, 4,5 Millionen Euro. Kommen Ihnen diese Zahlen bekannt vor?
Anton Gruber: Natürlich. Das sind unsere Umsatzzahlen der letzten Jahre. Aber das ist Vergangenheit. Der Blick in die Zukunft ist wichtig. Wir wollen 2011 mit einem Umsatz von 5,5 Millionen Euro abschließen, noch stärker angreifen und wachsen. Darauf ist die Konzentration gelegt.

RP: Wie hart umkämpft ist die Cateringszene in Österreich?
Gruber: Sehr hart. Aber es gibt nur wenige, die sich an der Spitze halten können und Qualität auch konstant in einer gewissen Größenordnung bringen.

RP: Ihr Unternehmen zählt in Österreich zu den Top-3-Caterern. An der Spitze thront Do & Co. Unangreifbar?
Gruber: Ich bin Visionär. Das Wort „unmöglich“ findet sich in meinem Sprachschatz nicht. Als ich 1997 bei „CLUB.catering“ an Bord kam, hat man uns als Underdog belächelt. Dann haben wir die internationale Ausschreibung für das Catering der Eishockey-WM in Österreich gewonnen (Anm.: 2005). Ein Jahr später waren wir der Exklusivcaterer in der Wiener Hofburg während des EU-Ratsvorsitzes Österreichs. Seit 2002 machen wir mit größtem Erfolg die Starnacht am Wörthersee. 2011 wollen wir uns die Basketball-WM schnappen, die einen ihrer Austragungsorte in Wien hat. Und damit zähle ich nur einen Bruchteil unserer Kompetenzen auf. 400 Veranstaltungen haben wir im vergangenen Jahr becatert. Das bedeutet knapp 76.000 VIP-Gäste. Niemand belächelt uns heute noch. Somit werden Sie verstehen, dass ich nichts als unmöglich betrachte – auch wenn die Ziele hochgesteckt sind.

RP: Womit stechen Sie die Mitbewerber aus? Preisdumping?
Gruber: Nein, mit Qualität und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich gibt es immer wieder Unternehmen, die Preise fast unseriös unterbieten und denken, dass man so das schnelle Geld machen kann. Das Krisenjahr 2009 hat diese Situation aber weitestgehend bereinigt. Diese Caterer mussten entweder Insolvenz anmelden oder sind aus anderen Gründen vom Markt verschwunden.

RP: Was bedeutet Qualität im Catering?
Gruber: Effiziente, gute Mitarbeiter, ein fachlich kompetentes Schulungszentrum, eine Produktion und Produktentwicklung im Haus sowie auch höchste Sicherheitsmaßnahmen. Wir führen zum Beispiel ein eigenes Labor, in dem ständig Überprüfungen stattfinden. Dazu kommt eine bis ins Letzte durchdachte Logistik. Wir können heute bis zu 15.000 Menschen mit unserem eigenen Geschirr becatern. Ein reibungslos funktionierender Fuhrpark, eine perfekte Sales- und Controllingabteilung – auch das sind wesentliche Eckpunkte, die zur Qualität beitragen. Unterm Strich können wir unsere Angebote innerhalb von 24 Stunden an den Kunden weitergeben. Damit sind wir schneller als der Mitanbieter.

„Das Wort ,Unmöglich’ findet sich in meinem wortschatz nicht.“

RP: Wie viele Mitarbeiter beschäftigt „CLUB.catering“?
Gruber: 24 sind es derzeit. Aber wir sind ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Dazu kommt ein Pool an 500 freiberuflichen Leuten, die in unserer Mitarbeiterakademie perfekt geschult werden.

RP: Woher rekrutieren Sie diese Menschen?
Gruber: Wir schreiben die Jobs aus, auch an den Unis und Fachhochschulen. Dann gibt es beinahe jeden Monat Castingtermine, bei denen wir die Menschen gezielt aussuchen, die mit uns arbeiten wollen. Wer aufgenommen wird, lernt als Erstes die Grundregeln. Wie kommuniziere ich mit dem Gast? Wie trete ich in Krisensituationen auf? Und so weiter. Wir haben ein Punktesystem eingeführt, das jene nach vor bringt, die Leistung bringen. Bei uns kann man schnell vom Lehrling zum Eventmanager aufsteigen.

RP: Ist der internationale Markt ein Thema?
Gruber: Unser Businessplan ist klar gesteckt. Die Strategie ist darauf ausgelegt, in Österreich noch weiter zu wachsen. Da gibt es Potenzial. Wir sind bereit für den internationalen Markt. Vorbereitungen dazu laufen bereits jetzt im Hintergrund. Wir sind hungrig auf Erfolg, so viel darf ich verraten.

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