Wird ein chinesischer Unternehmer das Café Landtmann übernehmen?
Der Mietstreit zwischen der Familie Querfeld, die das renommierte Café Landtmann seit nunmehr 40 Jahren führt, und der Wlaschek-Privatstiftung wirft einen großen Schatten über eines der legendärsten Wiener Kaffeehäuser. Aufgrund des monatelangen Corona-Lockdowns hatten viele Gastwirte keine Einnahmen – ob Querfeld die Miete für vier Objekte zahlen hätte müssen, soll in einem Gerichtsprozess geklärt werden, der vergangene Woche begann und erst im Oktober fortgesetzt wird.
Der Mietstreit zwischen der Familie Querfeld, die das renommierte Café Landtmann seit nunmehr 40 Jahren führt, und der Wlaschek-Privatstiftung wirft einen großen Schatten über eines der legendärsten Wiener Kaffeehäuser. Aufgrund des monatelangen Corona-Lockdowns hatten viele Gastwirte keine Einnahmen – ob Querfeld die Miete für vier Objekte zahlen hätte müssen, soll in einem Gerichtsprozess geklärt werden, der vergangene Woche begann und erst im Oktober fortgesetzt wird.
Chinesischer Unterhaltungskonzern will Landtmann übernehmen
Die Wlaschek-Stiftung und die Alta Vista Stiftung haben Querfeld auf 390.000 Euro ausständige Mieten geklagt. Als eine außergerichtliche Einigung nicht erzielt werden konnte, wurde bekannt, dass es anscheinend Angebote von ausländischen Investoren gebe, die bereit seien, die volle Miete zu bezahlen. Darunter soll laut oe24-Berichten ein Unterhaltungskonzern aus China sein, der nicht nur ins Landtmann, sondern auch «bei jeder Menge anderer Nobelstandorte in Wien Geld investieren» wolle.
Inzwischen hat Berndt Querfeld sich entschieden, das Café um jeden Preis zu behalten. Nicht im Traum würde ihm einfallen, es zu verkaufen – weder an nationale noch internationale Investoren.
Am 1. Oktober 2023 wolle der Cafétier das 150-Jahr-Jubiläum des Landtmann feiern. Ob dies stattfinden wird oder die Räumung der Immobilie erzwungen wird, entscheidet sich vermutlich im Herbst.