Tim Mälzer: scharfe Kritik an deutscher Corona-Politik
Tim Mälzer ist ein Querdenker, Gastro-Mastermind, Unternehmer und das kulinarische TV-Aushängeschild des Landes. Nun sagt sogar er „Langsam wird die Luft eng“ und zeichnet gegenüber der Bild-Zeitung ein drastisches Bild der Auswirkungen für die Gastro-Branche als auch seiner eigenen Betriebe.
Tim Mälzer ist ein Querdenker, Gastro-Mastermind, Unternehmer und das kulinarische TV-Aushängeschild des Landes. Nun sagt sogar er „Langsam wird die Luft eng“ und zeichnet gegenüber der Bild-Zeitung ein drastisches Bild der Auswirkungen für die Gastro-Branche als auch seiner eigenen Betriebe.
Stark machen für die Branche
Seit dem Beginn der Corona-Krise und den On-/ Off- Lockdown-Entscheidungen nutzt er seine mediale Präsenz und Bekanntheit immer wieder, um bei Fernsehauftritten – kämpfte voller Emotionen zuletzt bei Markus Lanz sogar mit den Tränen –, durch die Teilnahme an diversen Initiativen und durch offene Briefe an die Regierung auf die Not und die unwiederbringlichen Verluste und Schäden für die Gastronomie aufmerksam zu machen. „Es wird viele geben, die das nicht schaffen werden“.
Verluste in Millionenhöhe
Dass auch er selbst nicht von der Corona-Krise verschont geblieben ist, mag allen klar sein. Im Gespräch mit der Bild beziffert er allerdings die Umsatzverluste in seinen Betrieben und kommt dabei in einen zweistelligen Millionenbereich. Worauf er trotz allen Herausforderungen stolz ist, ist der Umstand, dass er keinen einzigen seiner 170 Mitarbeiter entlassen musste.
Keine Eröffnung vor März 2021
Von den immer wieder neu gesetzten und dann doch wieder verschobenen Gastro-Öffnungs-Terminen hat sich Mälzer schnell distanziert. „Wir haben uns dieser Häppchen-Taktik der Politik bewusst entzogen“, erklärt er gegenüber der Bild-Zeitung und habe beschlossen, über eine Öffnung seiner Betriebe vor März 2021 gar nicht nachzudenken.
Schnelltests vor Sonderrechten
Wenn es dann soweit ist, sieht er einen großen Vorteil bei Schnelltests. „Momentan werden ja nur Zielgruppen geimpft, die nun nicht gerade zum Partyvolk gehören“, sagt er und empfindet – speziell in den ersten Monaten – Sonderrechte für Geimpfte einzuführen wenig sinnig für die Gastronomie.