Teststation-Skandal in Klagenfurt: Eintrittsbänder um 10 Euro verkauft
Der Zugang zur Nachtgastronomie ist in Österreich nur noch für Geimpfte und Personen mit aktuellem negativem PCR-Testnachweis möglich. Eine Regelung, die das Feiern in Clubs ohne Kapazitätsbeschränkungen ermöglichen soll. Damit, dass sich manche Personen mittels gefälschter Zertifikate Zutritt verschaffen wollen, ist zu rechnen gewesen. Das Gesundheitsministerium warnte vor Fälschungen des Grünen Passes, die in Sozialen Medien und Messenger-Diensten kursieren. «Hierbei handelt es sich um keine offiziellen Dokumente, sondern um unseriöse Sammlungen personenbezogener Daten durch Privatpersonen. Zudem kann der Vorweis von gefälschten Zertifikaten und 3-G-Nachweisen sowie der Vertrieb solcher strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen», so das Ministerium.
Der Zugang zur Nachtgastronomie ist in Österreich nur noch für Geimpfte und Personen mit aktuellem negativem PCR-Testnachweis möglich. Eine Regelung, die das Feiern in Clubs ohne Kapazitätsbeschränkungen ermöglichen soll. Damit, dass sich manche Personen mittels gefälschter Zertifikate Zutritt verschaffen wollen, ist zu rechnen gewesen. Das Gesundheitsministerium warnte vor Fälschungen des Grünen Passes, die in Sozialen Medien und Messenger-Diensten kursieren. «Hierbei handelt es sich um keine offiziellen Dokumente, sondern um unseriöse Sammlungen personenbezogener Daten durch Privatpersonen. Zudem kann der Vorweis von gefälschten Zertifikaten und 3-G-Nachweisen sowie der Vertrieb solcher strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen», so das Ministerium.
Diese Woche ereignete sich in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt ein Vorfall, der eine weitere Schwäche des Systems aufzeigte, die jedoch schnell aufgedeckt wurde. In einem Test-Container werden Eintrittsbänder zur Nachtgastronomie kostenlos an Geimpfte und Getestete verteilt. Anstatt die Nachweise zu kontrollieren, verkaufte aber eine Mitarbeiterin des zuständigen Securityunternehmens die Bänder um jeweils 10 Euro, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Zwei Mitarbeiter wurden entlassen
Die Mitarbeiterin und ihr Komplize gingen scheinbar nicht besonders unauffällig vor. Der Verkauf der Eintrittsbänder wurde sogar per Video dokumentiert, das via WhatsApp viral ging. Das Nachspiel ließ freilich nicht lange auf sich warten. Beide Mitarbeiter wurden umgehend entlassen und bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Der Geschäftsführer der Firma zeigte sich gegenüber der Kleinen Zeitung schockiert.