Noma hat große Pläne für die Zeit nach der Schließung
Das dänische 3-Sterne-Restaurant Noma schockte Gourmetfreunde auf der ganzen Welt mit der Ankündigung, Ende 2024 in seiner derzeitigen Form zu schließen. Wer Chef René Redzepi kennt, weiß aber, dass das Ende erst der Anfang ist. Während er und sein Team an neuen Konzepten feilen, wird es am 10. September für einen Tag in London die Gelegenheit geben, Gerichte des in jeder Hinsicht bahnbrechenden Restaurants zu verkosten.
Das dänische 3-Sterne-Restaurant Noma schockte Gourmetfreunde auf der ganzen Welt mit der Ankündigung, Ende 2024 in seiner derzeitigen Form zu schließen. Wer Chef René Redzepi kennt, weiß aber, dass das Ende erst der Anfang ist. Während er und sein Team an neuen Konzepten feilen, wird es am 10. September für einen Tag in London die Gelegenheit geben, Gerichte des in jeder Hinsicht bahnbrechenden Restaurants zu verkosten.
Für einen Tag kommt Thomas Frebel, Kreativdirektor von Noma Projects – dem Ableger des Drei-Sterne-Restaurants – mit sechs Teammitgliedern nach London, um gemeinsam mit Kols Santiago Lastra und dem Spitzenbartender Ryan «Mr. Lyan» Chetiyawardana einen Gourmetnachmittag mit fünf Gängen und Getränkebegleitung zu gestalten. Die 60 Glücklichen, die ein Ticket für ein jeweils 90-minütiges Sitting ergattern können, bekommen außerdem ein Tote-Bag mit verschiedenen Produkten aus der Noma Projects-Küche dazu.
Die Kollaboration mit Kol gibt einen Vorgeschmack auf die Projekte, die Noma für die Zeit nach seiner Schließung des Kopenhagener Restaurants in der Pipeline hat. Wie Frebel dem Guardian verriet, werden gerade Pläne geschmiedet, mehrere Noma-Fermentations-Labore in ganz Europa und vielleicht sogar Amerika zu eröffnen. «Mit Noma Projects wollen wir die Innovation und die Geschmacksideen von Noma mit der Welt teilen», so Frebel. Redzepis Kochstil, der die New Nordic Cuisine maßgeblich mitgestaltet hat, stellt bekanntermaßen Fermentationstechniken ins Rampenlicht, die nun weiterentwickelt werden sollen.