Ischgl: Erste Corona-Fälle schon im Februar?
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Die Causa Ischgl wird immer verstrickter. Viele bezeichnen den österreichischen Urlaubsort als einen der gefährlichsten Corona-Hotspots Europas – viele Urlauber haben sich bei Apres-Ski-Partys mit dem Virus infiziert.
Nun rücken Recherchen der österreichischen Tageszeitung der Standard die Apres-Ski-Bar Kitzloch ins ungewollte Rampenlicht. Dem Medium liegt laut eigenen Angaben der Briefverkehr zwischen Dänemark, Island und den österreichischen Behörden vor. Beide Länder berichteten schon Anfang März von Infizierten, die zu diesem Zeitpunkt aus dem Österreich-Urlaub zurückkehrten.
Dem Standard zufolge hätten Mitarbeiter des Kitzloch trotz Grippesymptomen – und damit einer möglichen Corona-Infektion – weiterhin ganz normal gearbeitet. Und das könnte schon Anfang Februar der Fall gewesen sein: Denn die Tiroler Landessanitätsdirektion, so geht es aus dem Mailverkehr mit der Ages vom 8. März hervor, arbeiten «seit einer Woche aber auch länger (bis zu 4 Wochen) grippige arbeitende MitarbeiterInnen im Service dort».
Die Testergebnisse standen zu diesem Zeitpunkt noch aus. Dass einige Antikörpertests negativ ausfielen, könnte aber auch daran liegen, dass die Mitarbeiter die Infektion bereits überstanden hatten.
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