Investor Hans Kilger übernimmt die Stromburg
25 Jahre lang war die Stromburg in Rheinland-Pfalz das Flaggschiff des aus Österreich stammenden Starkochs Johann Lafer. Nachdem dieser sich 2019 von der Sterneküche verabschiedet und seine Anteile verkauft hat, war zunächst nicht klar, wie es mit der Immobilie weitergehen sollte. Schließlich pachteten Antonietta und Özgür Dogan das Anwesen und starteten mit einem Steakhouse-Konzept durch. Doch Ende Juli wurden die Pächter unerwartet von der Stromburg Besitz GmbH & Co. KG gekündigt.
25 Jahre lang war die Stromburg in Rheinland-Pfalz das Flaggschiff des aus Österreich stammenden Starkochs Johann Lafer. Nachdem dieser sich 2019 von der Sterneküche verabschiedet und seine Anteile verkauft hat, war zunächst nicht klar, wie es mit der Immobilie weitergehen sollte. Das neue Restaurant Johanns, das auch ohne die Schirmherrschaft des «Schnauzers der Nation» weiterlaufen sollte, blieb nicht. Stattdessen pachteten Antonietta und Özgür Dogan das Anwesen und starteten mit einem Steakhouse-Konzept durch. Doch Ende Juli wurden die Pächter unerwartet von der Stromburg Besitz GmbH & Co. KG gekündigt.
Kilger-Imperium erstreckt sich nach Norden
Die Kündigung sei für das bisherige Pächter-Paar als Schock gekommen, berichtete die Allgemeine Zeitung. Nachdem die beiden das Anwesen durch die Corona-Pandemie hindurch geführt hatten, müssen sie jetzt ein anderes Restaurant suchen.
Der neue Pächter ist kein anderer als der Münchner Unternehmer Hans Kilger, der auf der Stromburg im Laufe des Jahres zwei Restaurants eröffnen und das Hotel bewirtschaften will. Die Burg verfügt über 13 Zimmer. Sie wird der nördlichste Standort Kilgers Genussimperiums sein, das sich über Österreich und Deutschland erstreckt. Neben mehreren Rinderzuchten gehören dem Investor vier Weingüter in der Steiermark und im Burgenland.
Kilger gründete 2015 das Weingut Domaines Kilger in der Südsteiermark. Später folgten das Weingut Schiefer & Domaines Kilger im Südburgenland sowie Landgüter in Siebenbürgen und der Steiermark, auf denen Bisons, Wasserbüffel und andere Edelfleischrassen gezüchtet werden. Produkte aus dem Wildrinder-Repertoire des Kilger-Imperiums werden künftig wohl auch in den Restaurants auf der Stromburg angeboten werden.