Grossauers kochen für Bedürftige und öffnen wegen Corona-Krise Zentrallager
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Die Grazer Gastro-Großfamilie Grossauer kocht in der Corona-Krise für Bedürftige und öffnet ihr Zentrallager zum Steak-Verkauf.
Grossauer-Menüs gehen an Notschlafstelle
Mit 16 Betrieben und rund hunderten Angestellten traf die Corona-bedingte Zwangsschließung auch Familie Grossauer hart. Für Patron Franz Grossauer war allerdings direkt nach der behördlich verordneten Sperrstunde klar, dass es Menschen gibt, denen jetzt umso mehr geholfen werden muss.
Deshalb läuft die Produktionsküche im Zentrallager auch jetzt tagtäglich, da mehrmals pro Woche an verschiedene Grazer Einrichtungen fertige Speisen und Menüs geliefert werden. Eine davon ist etwa die Grazer Notschlafstelle «Arche 38» der Caritas der Diözese Graz-Seckau.
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«Zwei Mal pro Woche kochen wir für die Bewohner der Arche. Das ist uns ein wichtiges Anliegen – schließlich darf man in Zeiten wie diesen auch nicht auf jene vergessen, denen es schon vor der Krise schlecht ging.», so Franz Grossauer.
Online-Shop mit Signature Dishes und Steaks aus dem Zentrallager
Um den wirtschaftlichen Dämpfer auch für das Unternehmen zumindest minimal abfangen zu können, bietet man online nun diverse Signature Gerichte der Grossauer-Lokale wie die el Gaucho-Trüffelgnocchi oder EL PESCADOR-Fischsuppe an.
Ab kommenden Montag hat man ebenso die Chance direkt beim Zentrallager der Grossauers vorbeizuschauen und sich, ansonsten exklusiv in den el Gaucho Lokalen servierte, Steaks abzuholen. Das Premium Beef kann telefonisch oder per Mail vorbestellt werden.
Grossauer: «So versuchen wir, das Beste aus der Situation zu machen. Natürlich wurde auch keiner unserer Mitarbeiter gekündigt, wir haben rund 90 Prozent der Angestellten auf Kurzarbeit umgestellt. Aber wenn die Schließungen noch zwei Monate oder mehr andauern, dann werden wir – wie wohl fast alle Gastronomen – ein Problem haben. Ich hoffe, dass die Maßnahmen schnell greifen und wieder Normalität einkehrt.»