Deutschland: Gastgewerbeumsatz im April 2020 um fast 76 Prozent eingebrochen
Die Corona-Pandemie hatte im April 2020 noch stärkere Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland als im März 2020, teilt das Statistische Bundesamt mit. Der Gastgewerbeumsatz fiel im April 2020 – real, also preisbereinigt – um 75,8 Prozent gegenüber April 2019. Den Beherbergungseinrichtungen, Gaststätten sowie Kantinen- und Cateringunternehmen fehlten damit drei Viertel ihrer monatsüblichen Geldflüsse.
Die Corona-Pandemie hatte im April 2020 noch stärkere Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland als im März 2020, teilt das Statistische Bundesamt mit. Der Gastgewerbeumsatz fiel im April 2020 – real, also preisbereinigt – um 75,8 Prozent gegenüber April 2019. Den Beherbergungseinrichtungen, Gaststätten sowie Kantinen- und Cateringunternehmen fehlten damit drei Viertel ihrer monatsüblichen Geldflüsse.
Höhere Umsatzverluste bei Hotels
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum April 2019 real 88,6 Prozent niedrigere Umsätze. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber April 2019 real um 68,5 Prozent. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im April 2020 um 53,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Ursache waren die seit dem 18. März 2020 geltenden Verbote von Übernachtungen touristischer Gäste in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben. Ab dem 22. März 2020 folgten dann die Schließungen der Gaststätten mit Ausnahme von Abhol- und Lieferservices. Alle Branchen des Gastgewerbes wiesen im April 2020 die größten Umsatzeinbußen seit Beginn der Zeitreihen im Jahr 1994 auf.