Christof Widakovich und Familie Grossauer übernehmen Gasthaus in der Südsteiermark
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Das ehemalige Gasthaus Tscheppe in Sulztal an der Weinstraße wird Anfang August als «Fischwirt im Urmeer» neu eröffnet. Und wie der Name schon verrät, werden hier regionale Fisch-Spezialitäten mit Weitblick serviert. «Beste heimische Produkte treffen auf kreative Zubereitungsarten – kombiniert mit einem der schönsten Ausblicke der Region!», lässt der Gastro-Clan mit Sitz in Graz verkünden.
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Das ehemalige Gasthaus Tscheppe in Sulztal an der Weinstraße wird Anfang August als «Fischwirt im Urmeer» neu eröffnet. Und wie der Name schon verrät, werden hier regionale Fisch-Spezialitäten mit Weitblick serviert. «Beste heimische Produkte treffen auf kreative Zubereitungsarten – kombiniert mit einem der schönsten Ausblicke der Region!», lässt der Gastro-Clan mit Sitz in Graz verkünden.
Das El Pescador der Südsteiermark
Seit einiger Zeit wurde im Traditionswirtshaus Tscheppe an der Weinstraße nach einem neuen Pächter gesucht. Der idyllische Betrieb, im Besitz der Familie Wesonig, besticht durch eine außergewöhnliche Sonnenterrasse, gemütliches Innenambiente und einen Ausblick über die Weinberge, weit nach Slowenien.
Jetzt kam es zu einer Zusammenarbeit, über die sich alle Beteiligten freuen. «Die Familie Wesonig ist an mich herangetreten und fragte mich, ob wir nicht eine Idee für dieses Restaurant hätten und es übernehmen möchten. Da kam mir sofort der Gedanke eines Fischlokals. Unser El Pescador in der Grazer Innenstadt ist sehr erfolgreich – dieses Konzept, leicht abgewandelt natürlich, wollte ich auch in der Südsteiermark umsetzen. Denn ich finde, ein Lokal dieser Art hat hier in diesem Urlaubs- und Naherholungsparadies noch gefehlt.», so Christof Widakovich, kulinarischer Mastermind hinter der Grossauer-Gruppe.
Krise als Motor für die Expansion
Doch die Neuübernahme ergab sich nicht aus einem Expansionsgedanken heraus, sondern ganz im Gegenteil wie Widakovich bestätigt: «Vor der Krise hätte ich aufgrund unserer Lokaldichte niemals daran gedacht, noch ein weiteres Lokal aufzusperren. Doch jetzt mussten wir umdenken. In unserem Pool von rund 600 Mitarbeitern konnten wir bisher aufgrund der behördlichen Minimierung der Sitzplätze und der Veranstaltungen noch nicht alle von der Kurzarbeit zurück holen. Doch unser Ziel ist es, möglichst rasch wieder alle 100 Prozent beschäftigen zu können. Daher war es für uns ein logischer Schritt, gerade jetzt in der Krise zu expandieren und neue Arbeitsplätze zu generieren!»
Der neue Name des Lokals, «Fischwirt im Urmeer», soll für die ursprüngliche Region stehen. «Früher wären wir hier mitten im Urmeer gestanden, davon zeugen heute noch die Korallen- und Muschelkalkböden. Diese Verbindung der Region mit dem Meer und Fischen wollte ich wieder herstellen.», erklärt Widakovich.
Patron feiert Comeback als Wirt
Das neue Konzept ist klar und einfach: «Volle Power Regionalität», gepaart mit einem Blick über den Tellerrand, der in das benachbarte Slowenien oder auch nach Kroatien oder Italien reichen kann. «Im Fischwirt im Urmeer servieren wir allerbeste regionale Spezialitäten wie zum Beispiel Bio-Seesaibling, Bio-Forellen oder auch steirischen Branzino von Michi’s frische Fische. Ein ganz besonderes Highlight wird unser Bio-Räucher-Saibling. Er wird von uns per Hand mit aromatisiertem, südsteirischem Weinrebenholz immer frisch und durch eine spezielle Methode geräuchert», freut sich Widakovich. Diesen Fisch wird es übrigens nicht nur im Restaurant geben, sondern auch bei der Drive-in-Station gegenüber des Lokals. Hier kann man sich dann den Bio-Räucher-Saibling für Zuhause mitnehmen oder vor Ort mit einem guten Glas offenem Wein genießen.
Zwischen Ende Juli und Anfang August 2020 ist die Eröffnung des «Fischwirt im Urmeer» geplant. Vorerst betreibt die Familie Grossauer bis zum Ende der Saison 2020 das Lokal, bei gutem Erfolg aber wohl auch darüber hinaus. Für die Küchenlinie zeichnet Christof Widakovich verantwortlich, als Gastgeber fungiert die gesamte Familie Grossauer. «Das wird ein echtes Familienprojekt – wir werden uns jedes Wochenende abwechseln, sodass immer jemand aus der Familie vor Ort ist. Wir freuen uns schon alle sehr darauf – auch Franz wird endlich wieder als Wirt auftreten», schmunzelt Widakovich.