Bayern beschränkt Beherbergung für Menschen aus Risikogebieten
In Bayern dürfen Beherbergungsbetriebe keine Menschen mehr aufnehmen, die aus einem Landkreis einreisen, in dem die Zahl der Neuinfektionen in den zurückliegenden sieben Tagen bei mehr als 50 pro 100.000 Einwohner liegt. Im Kreis Gütersloh liegt dieser Wert weit über 50. Ausnahmen soll es nur für jene geben, die einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen könnten.
Einreisebestimmungen verschärft
Außerdem wollen Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Bürger aus Corona-Risikogebieten nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen. Niedersachsen verhängte am Dienstag ein Beherbergungsverbot für Touristen aus dem Raum Gütersloh und Warendorf. In Rheinland-Pfalz empfahl der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga seinen Mitgliedern, keine Gäste aus dieser Region aufzunehmen.
In Bayern dürfen Beherbergungsbetriebe keine Menschen mehr aufnehmen, die aus einem Landkreis einreisen, in dem die Zahl der Neuinfektionen in den zurückliegenden sieben Tagen bei mehr als 50 pro 100.000 Einwohner liegt. Im Kreis Gütersloh liegt dieser Wert weit über 50. Ausnahmen soll es nur für jene geben, die einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen könnten.
Einreisebestimmungen verschärft
Außerdem wollen Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Bürger aus Corona-Risikogebieten nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen. Niedersachsen verhängte am Dienstag ein Beherbergungsverbot für Touristen aus dem Raum Gütersloh und Warendorf. In Rheinland-Pfalz empfahl der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga seinen Mitgliedern, keine Gäste aus dieser Region aufzunehmen.
Dazu sagte Wirtschaftsminister Volker Wissing, die Landesregierung teile die Sorge der Branche. «Es darf nicht zu Hotspots bei uns kommen.» Das wäre ein Rückschlag, gerade jetzt, wo gezielt Urlaub in Rheinland-Pfalz beworben werde. Bis zum Wochenende werde nun auch in enger Abstimmung mit dem Dehoga eine Regelung gefunden.
NRW: Laschet will Reisefreiheit für Bürger
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat indes die anderen Bundesländer aufgefordert, Menschen aus dem Kreis Gütersloh trotz des Corona-Ausbruchs Urlaub zu ermöglichen. «Eines geht nicht: dass man die Menschen aus dem Kreis Gütersloh öffentlich stigmatisiert», sagte Laschet am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf. «Ich stelle mich vor die Menschen in Gütersloh.» In einer Schlachtfabrik der Firma Tönnies im Kreis Gütersloh war es zuletzt zu dem Ausbruch gekommen.
Laschet sagte, er habe mehrmals mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder telefoniert. Dieser habe versichert, Menschen aus Gütersloh seien willkommen, wenn sie auf das Coronavirus getestet seien. «Ich erwarte auch von den Bundesländern in Norddeutschland, dass wir zu solchen Regelungen kommen und dass wir gemeinsam diese Krise bewältigen», sagte Laschet in der Unterrichtung des Landtags. Außerhalb der Beschäftigten in der Fleischindustrie sei nur eine kleine Zahl von Fällen bisher bekannt.