3-Sterne-Restaurant besetzt leere Tische zwischen Gästen mit Schaufensterpuppen

Mit den Schaufensterpuppen sollen durch die Corona-Verordnungen leerstehende Tische "belebt" werden.
Mai 13, 2020

 

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Auf Grund von Hygienemaßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus muss sich die Gastronomie weltweit kreative Lösungen einfallen lassen, um Gästen nach der Wiedereröffnung trotz Mindestabstand, Maskenpflicht und anderen Maßnahmen ein möglichst gemütliches und genussvolles Erlebnis bieten zu können.

 

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Auf Grund von Hygienemaßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus muss sich die Gastronomie weltweit kreative Lösungen einfallen lassen, um Gästen nach der Wiedereröffnung trotz Mindestabstand, Maskenpflicht und anderen Maßnahmen ein möglichst gemütliches und genussvolles Erlebnis bieten zu können.

Schaufensterpuppen sollen leere Tische «beleben»

Wenn das mit 3 Sternen im Guide Michelin ausgezeichnete US-amerikanische Restaurant Inn at Little Washington mit 29. Mai wieder öffnet, wird es für die Gäste auch dort wegen der Coronavirus-Pandemie einige Unterschiede zur bekannten Fine Dine Situation geben: Gäste des hochdekorierten Restaurants werden als Tischnachbarn lebensgröße, fein gekleidete Schaufensterpuppen sitzen haben.

Mit der Idee, die auch deutschen Gastronomen bereits in den Sinn gekommen ist, will das Restaurant die, ansonsten wegen der mit der Wiederöffnung einhergehenden Regelungen, leer bleibenden Tische, mit «Leben» füllen.

Restaurant hofft auf schmunzelnde Gesichter und Selfies

«Wir glauben damit eine mögliche Trostlosigkeit und Leere vermeiden zu können und die Schaufensterpuppen werden sicherlich für ein paar lächelnde Gesichter und Selfies bei unseren Gästen sorgen», erklärt Danielle Pagano McGunagle stellvertretend für das Inn at Little Washington.

Da Chefkoch Patrick O’Connell aus der Theaterszene kommt, war das Inn at Little Washington laut Aussage McGunagles schon immer ein sehr «theatralisches» Restaurant. Für die passenden Schaufensterpuppen tat sich O’Connel nun mit einem auf die 1940er-Jahre spezialisierten Theater-Unternehmen zusammen. Den neuen «Stammgästen» verpasste der 3-Sterne-Koch persönlich die passenden Schutzmasken.

Um die Puppen auch in den Abend miteinzubinden, werden die Kellner mit diesen interagieren, darauf achten, dass ihre Weingläser stets gefüllt sind und Smalltalk führen. Die Reaktionen auf Social Media teilen sich in Jubelchöre und schmunzelnden Applaus sowie Sorgen, ob es hier nicht doch «Anzeichen für einen Fetisch seitens des Küchenchefs» gibt.

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