Außenminister: Österreichs Tourismus wird behutsam hochgefahren

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Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg hat nach Bedenken aus Deutschland klargestellt, dass Österreich den Tourismus nur behutsam hochfahren werde, wie die APA schreibt.

Sommerurlaub wird anders als gewohnt

«Es ist allen bewusst, dass der Sommerurlaub heuer ganz anders sein wird als gewohnt. Grenzüberschreitender Tourismus wird nur vorsichtig und Schritt für Schritt wieder möglich sein», sagte Schallenberg der deutschen «Bild»-Zeitung.

Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg verkündete heute, dass es ab morgen keine Grenzkontrollen und Beschränkungen für die Ein- und Ausreise zu sieben Nachbarstaaten.

Österreich werde mit Partnerländern und in engem Kontakt mit der EU-Kommission «gemeinsam an Lösungen arbeiten, wie ein behutsames Hochfahren des Sommertourismus wieder möglich sein könnte», sagte Schallenberg. Dafür kämen natürlich nur Länder in Frage, «die im Kampf gegen Covid ähnlich weit sind wie Österreich und ähnlich niedrige Infektionszahlen aufweisen».

Maas gegen «europäischen Wettlauf»

Der deutsche Außenminister Heiko Maas hatte zuletzt die Erwartungen an eine baldige Öffnung von europäischen Reisezielen für deutsche Touristen gedämpft.

Außenminister Heiko Maas hatte am 17. März nach Ausbruch der Corona-Pandemie eine Reisewarnung für Touristen für alle rund 200 Länder der Welt ausgesprochen.

«Ein europäischer Wettlauf darum, wer touristische Reisen zuerst wieder zulässt, führt zu unvertretbaren Risiken», sagte Maas der «Bild am Sonntag» und verwies auf die Coronavirus-Infektionsfälle in Ischgl. «Was ein Infektionscluster in einem beliebten Urlaubsgebiet in den Heimatländern der Touristen anrichten kann, haben wir bereits erlebt.»