Geheimnis um neue Speakeasy-Bar gelüftet
«Trinke nicht, um dich zu betrinken. Trinke, um das Leben zu genießen», um den Autor Jack Kerouac zu zitieren, der mit seinen Werken, wie dem 1957 erschienenen Roman On the Road, die Beat Generation maßgeblich geprägt hat. Im Character ebendieser Stömung will sich die neue Underground-Bar Salon Paradise im The Hoxton Vienna präsentieren. Über einen schummrigen Korridor gelangt man in das Souterrain des von Carl Appel entworfenen Hauses im 3. Bezirz – und findet sich wieder in der vergangen geglaubten Ära der 50er-Jahre.
«Trinke nicht, um dich zu betrinken. Trinke, um das Leben zu genießen», um den Autor Jack Kerouac zu zitieren, der mit seinen Werken, wie dem 1957 erschienenen Roman On the Road, die Beat Generation maßgeblich geprägt hat. Im Character ebendieser Stömung will sich die neue Underground-Bar Salon Paradise im The Hoxton Vienna präsentieren. Über einen schummrigen Korridor gelangt man in das Souterrain des von Carl Appel entworfenen Hauses im 3. Bezirz – und findet sich wieder in der vergangen geglaubten Ära der 50er-Jahre.
Im Zentrum des Geschehens steht die mit Wurzelholz verkleidete Bar, dessen Onyx-Oberfläche sanft im Dunkel leuchtet. Was hier über den Tresen geht, ist eine Hommage: Der Sal Paradise etwa – benannt nach dem Erzähler des 1957 erschienen Romans „On the Road“ von Jack Kerouac, dessen Werk die Beat Generation maßgeblich geprägt hat – erfrischt prickelnd mit Mandarinen-Sorbet, Weinsäure und Sekt. Der Poet’s Deam No. 2 ist als Symbiose aus Gin, Melone und Fino-Sherry ein stimmungsvoller Drink, der sich perfekt für die nächtliche Kontemplation eignet, der Salon Paradise einen würdigen Rahmen bietet. Oder man greift zum Big Slim, der mit Erdnussbutter-Whiskey, Banane und Sahne überrascht.
Die Essenz der Beat Generation manifestiert sich im Salon Paradise wie nirgendwo sonst in Wien: Die Mitte des letzten Jahrhunderts in San Francisco entstandene literarische Bewegung hat die traditionellen, materialistischen Ideologien vorangegangener Generationen bewusst abgelehnt – und stand für eine neue Form der Freiheit und des individuellen Ausdrucks. Salon Paradise fängt dieses Lebensgefühl ein: Vor der Bar wartet ein antikes Hofmann-Konzertklavier darauf, bespielt zu werden. Sorgfältig ausgewählte Reliquien wie Postkarten und Briefe an den vertäfelten Wänden, gealtertes Leder, gedämpfte Farben und ein schummriges Lichtkonzept erzählen Geschichten vergangener Zeiten.