Diese 8 Zeitfresser sollten Führungskräfte vermeiden
Nicht alle, die eine Führungsposition übernehmen, sind auch die geborenen Teamleader und machen von Anfang an alles richtig. Während kleine Fehler verziehen werden können, gibt es auch Gewohnheiten, die man sich unbedingt abgewöhnen sollte. Denn falsche Fürhungsstrategien führen zu Zeit- und Energieverschwendung und schaden auf kurz oder lang dem Unternehmen. Denn: Zeit ist Geld. Die amerikanische Wirtschaftsberaterin Lolly Daskal hat für Inc. die acht größten Fehler aufgezählt, mit denen Chef:innen wertvolle Ressourcen verschwenden, anstatt ihren Mitarbeiter:innen mit gutem Beispiel voranzugehen. Hier sind 8 Chef-Fehler, die man vermeiden sollte.
Nicht alle, die eine Führungsposition übernehmen, sind auch die geborenen Teamleader und machen von Anfang an alles richtig. Während kleine Fehler verziehen werden können, gibt es auch Gewohnheiten, die man sich unbedingt abgewöhnen sollte. Denn falsche Fürhungsstrategien führen zu Zeit- und Energieverschwendung und schaden auf kurz oder lang dem Unternehmen. Denn: Zeit ist Geld. Die amerikanische Wirtschaftsberaterin Lolly Daskal hat für Inc. die acht größten Fehler aufgezählt, mit denen Chef:innen wertvolle Ressourcen verschwenden, anstatt ihren Mitarbeiter:innen mit gutem Beispiel voranzugehen. Hier sind 8 Chef-Fehler, die man vermeiden sollte.
1 – Nicht delegieren
Es kann manchmal schwer sein, die Kontrolle abzugeben. Vor allem, wenn man glaubt, Aufgaben selbst besser machen zu können. Das Problem: Auch wenn es kurzfristig so scheint, als könnte man Zeit sparen, indem man Dinge schnell selbst erledigt, führt das auf lange Sicht in einen Teufelskreis. Wer Tätigkeiten nicht an seine Angestellten delegiert, macht bald alles selbst – und am Ende fehlt Zeit, die sinnvoller investiert hätte werden können. Das heißt nicht, dass man seinem Team nicht mit Rat und Tat beiseitestehen kann. Im Gegenteil; Chefs, die selbst mit anpacken, sind gerne gesehen. Man darf aber gerade als Führungskraft keine Angst davor haben, anderen Menschen das Vertrauen zu schenken, Kontrolle und Verantwortung zu übernehmen.
2 – Sich ablenken lassen
Ablenkungen im Arbeitsumfeld sind der Zeitfresser Nummer eins. Das gilt auch und vor allem für Führungskräfte. Wer effizient arbeiten will, sollte Ablenkungen, wenn möglich, vermeiden und auch den eigenen Zugang zu Ablenkungen eingrenzen. Vor allem, wenn man viele verschiedene Aufgaben zu bewältigen hat, sollte man sich auf eine Sache auf einmal konzentrieren. Laut einer Studie der University of London führt Multitasking sogar zu einem kurzfristigen Einbruch des IQ um bis zu 15 Punkte!
3 – Sich Ideen verschließen
Sei offen für Ideen und Veränderungen! Oft wissen die Mitarbeiter selbst am besten, wie sie ihre Arbeitsabläufe optimieren und Produkte verbessern können. Wer sich diesen Möglichkeiten verschließt, verpasst die Chance, positiven Schwung in den Betrieb zu bringen. Ein offenes Ohr für Vorschläge zu haben, wirkt sich auch positiv auf andere Lebensbereiche aus. Denn nur so kann man aus verstaubten Denkmustern entkommen. Und die sind oft verantwortlich für die größten Zeit- und Energiefresser.
4 – Fehlende Organisation
Abhängig vom eigenen Organisationstalent kann es durchaus einiges an Aufwand bedeuten, diesen Fehler zu bereinigen. Aber es zahlt sich aus! Wer keinen Überblick behält und sich von Ablenkungen überrennen lässt, kann logischerweise nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Sprich: Es ist nie zu spät, einmal aufzuräumen. Ob es der vollgestopfte Terminkalender oder der chaotische Schreibtisch ist; fang klein an und sezte jetzt den ersten Schritt, Organisation in dein Chaos zu bringen. Dann fällt es auch leichter, sich zu konzentrieren und Dinge schneller zu erledigen.
5 – Unüberlegt Entscheidungen treffen
Seine eigenen Entscheidungen infrage zu stellen, ist laut Daskal eine der schlechtesten Gewohnheiten, in die eine Führungsperson verfallen kann. Sich ständig umzuentscheiden, womöglich nachdem Mitarbeiter:innen bereits mit der Umsetzung einer Entscheidung begonnen haben, kostet nicht nur Zeit, sondern vergrault auch das Team. Die Lösung ist allerdings nicht, krampfhaft an Fehlentscheidungen festzuhalten. Vielmehr sollte man im Vorfeld die Zeit investieren, Entscheidungen gut zu überlegen und zu begründen. Entwickle einen Entscheidungsfindungsprozess, der konstant zu Erfolg führt. Und binde darin bei Bedarf auch die Mitarbeiter:innen ein.
6 – Mangelnde Fehlerkultur
Jeder macht Fehler. Der schlimmste Fehler von allen ist es aber, sie nicht zuzugeben. Denn dann können sie auch nicht korrigiert werden. Setze um, was du auch von allen anderen erwartest: Versuche Fehler zu vermeiden, aber wenn sie einmal gemacht sind, konzentriere dich darauf, Lösungen zu finden. Dieser Ansatz fördert die Unternehmenskultur und hilft dabei, sich in Zukunft nicht mehr so viele Sorgen um Fehler machen zu müssen.
7 – Negativität zu viel Raum lassen
Feedback ist wichtig. Aber wenn man sich negative Meldungen zu nahe kommen lässt, hindert das die Produktivität und verzerrt die eigene Perspektive auf das Unternehmen. Hier gilt der Ratschlag: Unterscheide zwischen wertvollem Feedback, das in Form von Verbesserungen umgesetzt werden kann, und Nörgeleien, die nur Zeit und Aufmerksamkeit kosten, aber niemanden weiterbringen.
8 – Es allen recht machen wollen
Freundlichkeit ist eine Tugend. «People-pleasing», wie die Expertin es nennt, ist hingegen eine Falle. Dieser einfache Leitsatz spart Kopfschmerzen und in manchen Fällen auch wertvolle Zeit: Du kannst es nicht allen recht machen. Akzeptiere diesen Umstand und du wirst Energie, die du bis jetzt verschwendet hast, effektiver einsetzen können. Hier gilt, einen gesunden Mittelweg zu finden. Es ist nicht ratsam, sich bei allen Mitarbeitern unbeliebt zu machen – aber sich durch starke Führungsqualitäten und richtige Entscheidungen Respekt zu verschaffen ist mehr wert, als nur zu tun, was andere von dir wollen.