10 Fragen an Heinz Winkler
Fotos: Werner Krug, Oud Sluis/Tony le Duc
1. ROLLING PIN: Welche Ihrer Eigenschaften steht Ihnen beruflich im Weg?
Heinz Winkler: Ich bin kein Herdentier. Ich muss einfach gegen den Strom schwimmen und wurde darum schon oft für verrückt erklärt. Beispielsweise, als ich nach Eckhart Witzigmann die Aubergine übernommen habe. Aber das hat eigentlich doch auch funktioniert, oder meinen Sie nicht?
2. RP: Wie erholen Sie sich am besten vom Stress?
Winkler: Sehr gerne gehe ich einfach in den Garten, um ein wenig die Rosen zu schneiden oder Blumen zu gießen. Ansonsten kann ich in meinem Haus auf Mallorca auch sehr gut entspannen.
3. RP: Auf welchen Internetseiten findet man Sie, Facebook und Google ausgeschlossen, am häufigsten.
Winkler: Die Uhr ist der Schmuck des Mannes. Auf www.chrono24.com gibt es schöne
Fotos: Werner Krug, Oud Sluis/Tony le Duc
1. ROLLING PIN: Welche Ihrer Eigenschaften steht Ihnen beruflich im Weg?
Heinz Winkler: Ich bin kein Herdentier. Ich muss einfach gegen den Strom schwimmen und wurde darum schon oft für verrückt erklärt. Beispielsweise, als ich nach Eckhart Witzigmann die Aubergine übernommen habe. Aber das hat eigentlich doch auch funktioniert, oder meinen Sie nicht?
2. RP: Wie erholen Sie sich am besten vom Stress?
Winkler: Sehr gerne gehe ich einfach in den Garten, um ein wenig die Rosen zu schneiden oder Blumen zu gießen. Ansonsten kann ich in meinem Haus auf Mallorca auch sehr gut entspannen.
3. RP: Auf welchen Internetseiten findet man Sie, Facebook und Google ausgeschlossen, am häufigsten.
Winkler: Die Uhr ist der Schmuck des Mannes. Auf www.chrono24.com gibt es schöne alte Uhren zu kaufen.
4. RP: Als Kind wollten Sie sein wie…
Winkler: Christoph Columbus, der Entdecker. Ich hatte immer schon einen Forscherdrang in mir. Alte Mühlen oder Häuser zu entdecken, war für mich als Kind schon das Größte.
5. RP: Ohne Disziplin kein Erfolg. Wofür werfen Sie sie trotzdem über Bord?
Winkler: Für Genuss generell. Ein feines Gläschen Rot- oder Weißwein in einer netten Runde ist etwas Wunderbares. Da kann man auch einmal ein wenig länger sitzen bleiben.
6. RP: Rückblickend, an welches Ereignis Ihrer Karriere erinnern Sie sich am liebsten?
Winkler: Das war der Moment, als ich das erste Mal einen Stern vom Guide Michelin verliehen bekommen habe. Das ist einfach überwältigend, weil man bis dahin nicht daran glaubt, dass man so einen Meilenstein je erreichen kann.
7. RP: Wie sieht Ihre Idealvorstellung von Glück aus?
Winkler: Ich finde, Glück ist, wenn man mit einem Menschen zusammen ist, mit dem man sich gut versteht und Spaß haben kann. Vielleicht auch, dass man das hat, was man zum Leben braucht. Und schönes Wetter, das ist immer gut.
8. RP: Haben Sie einen Weg gefunden, mit schlechter Kritik umzugehen?
Winkler: Natürlich ist das nicht immer leicht. Aber ohne Kritik könnte man auch nicht wachsen. Gerade in der Gastronomie ist es schwer, jeden Tag die gleiche Spitzenleistung zu bringen, weil es in unserer Branche einfach menschelt, wie in jedem Dienstleistungbetrieb. Und jeder Mensch macht nun einmal manchmal Fehler.
9. RP: Auf welchen Tag in Ihrem Kalender freuen Sie sich besonders?
Winkler: Auf das Fest zum 20-Jahr-Jubiläum der Residenz Heinz Winkler. Ich freue mich schon sehr darauf, mit meinen geschätzten Kollegen, wie Eckhart Witzigmann, Alfons Schuhbeck und Sven Elverfeld, zu feiern.
10. RP: An welches Gericht von Ihnen soll man sich noch in 100 Jahren erinnern?
Winkler: Ich habe inzwischen fünf Kochbücher geschrieben, da sind schon einige tolle Gerichte dabei. Ein Favorit von mir ist die Kartoffelsuppe mit Weißsem Trüffel, die schmeckt genial.
2 Sterne
19 Punkte
20 Jahre
Heinz Winkler zählt zu den Großen im Business. 2011 feiert er das 20-Jährige Bestehen seiner Residenz.
Heinz Winkler wurde 1982 mit nur 31 Jahren zum jüngsten 3-Sterne-Koch der Welt gekürt. Seit 1991 führt er die mit nun zwei Sternen dekorierte Residenz Heinz Winkler in Aschau. www.residenz-heinz-winkler.de