Zero-Waste-Sternekoch Fatih Tutak landet mit diesem Menü im Hangar-7
Das 2-Sterne-Restaurant Ikarus im Hangar-7 lädt jeden Monat einen anderen internationalen Spitzenkoch ein, um gemeinsam mit Executive Chef Martin Klein ein einzigartiges Gastkochmenü zu entwickeln. Das Konzept feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum.
Auch im Oktober darf sich der Gourmettempel mit einem weltweit bekannten Namen schmücken. Fatih Tutak, Posterchild der türkischen Spitzengastronomie, erzählt mit jedem seiner Gerichte eine Geschichte. Und jetzt einen Monat lang in Salzburg.
Das 2-Sterne-Restaurant Ikarus im Hangar-7 lädt jeden Monat einen anderen internationalen Spitzenkoch ein, um gemeinsam mit Executive Chef Martin Klein ein einzigartiges Gastkochmenü zu entwickeln. Das Konzept feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum.
Auch im Oktober darf sich der Gourmettempel mit einem weltweit bekannten Namen schmücken. Fatih Tutak, Posterchild der türkischen Spitzengastronomie, erzählt mit jedem seiner Gerichte eine Geschichte. Und jetzt einen Monat lang in Salzburg.
„Wir lassen uns von der Vergangenheit inspirieren, aber wir kochen für die Zukunft. Wir interpretieren vertraute Geschmacksrichtungen auf zeitgemäße, elegante und einfache Weise neu“, beschreibt er die Quintessenz seiner Philosophie.
Fatih Tutak tauchte durch seine Mutter und deren traditionelle Rezepte in die Welt der Kulinarik ein. Er entschied sich dazu, Koch zu werden, und absolvierte eine Lehre im Ritz-Carlton seiner Heimatstadt Istanbul. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zog es ihn bald in die Ferne und es folgten berufliche Stationen in China, Hongkong und Singapur sowie im namhaften Nihonryori Ryugin in Tokio und im Kopenhagener Noma.
Back to the Roots
Im Jahr 2015 wechselte er ins The House on Sathorn in Bangkok, wo er die Position des Küchenchefs im renommierten The Dining Room übernahm. Seine Kreationen katapultierten das Restaurant auf Platz 36 der Asia’s 50 Best Restaurants. Erstmals präsentierte er dort ein Gericht als Hommage an seine türkischen Wurzeln und die traditionellen Teigtaschen, die er aus seiner Kindheit kannte. Er nannte es „From my Mom“ und entwickelte später sogar ein ganzes Menü auf der Grundlage einer neuen türkischen Küche.
Im Dezember 2019 kehrte er in die Türkei zurück und eröffnete sein erstes eigenes Restaurant, TURK Fatih Tutak, im Stadtviertel Bomonti, dem heutigen Hotspot der Istanbuler Gastroszene. Er ließ sich vom pulsierenden Leben der Stadt und den multikulturellen Einflüssen inspirieren, die vom Mittelmeerraum über den Balkan bis nach Zentralasien die türkische Kultur und Küche prägen. Das Konzept fand rasch Anklang bei zahlreichen Feinschmeckern, die schon bald in das neue TURK pilgerten. Im Jahr 2022, drei Jahre nach der Eröffnung des Restaurants, gab der Guide Michelin sein Debüt in Istanbul und veröffentlichte einen Restaurantführer für die Stadt am Bosporus. Fatih Tutaks experimenteller Umgang mit der Geschichte der anatolischen Küche wurde sofort mit zwei der begehrten Sterne belohnt.
Auszug aus dem Menü
Respekt für die Natur
Das TURK-Team widmet sich mit großer Leidenschaft, Respekt für die Natur und einem Bekenntnis zu Regionalität der Auswahl seiner Zutaten. „Es ist uns sehr wichtig, mit regionalen, kompetenten und ambitionierten Produzenten zusammenzuarbeiten und einen nachhaltigen Kreislauf zwischen ihnen zu schaffen.“ Die Küchenbrigade arbeitet außerdem nach dem Zero-Waste-Prinzip und mit verschiedenen Konservierungstechniken, um ihre Lebensmittel bestmöglich zu verwerten. Fatih Tutak ist bekannt dafür, Säure und Rauchnoten an unerwarteten Stellen einzusetzen. Er spielt darüber hinaus gerne mit Texturen und Temperaturen und greift auf die reiche Geschichte der Türkei als Schmelztiegel exotischer Zutaten und Gewürze zurück.
