Zahlreiche Flugausfälle wegen neuen Pilotenstreiks
Erst Anfang Oktober hatten die Eurowings-Piloten gestreikt. Jetzt ist es erneut so weit: Diesmal legen die Piloten der Lufthansa-Tochter für ganze drei Tage die Arbeit nieder. Zehntausende Passagiere dürften von dem Streik betroffen sein.
Erst Anfang Oktober hatten die Eurowings-Piloten gestreikt. Jetzt ist es erneut so weit: Diesmal legen die Piloten der Lufthansa-Tochter für ganze drei Tage die Arbeit nieder. Zehntausende Passagiere dürften von dem Streik betroffen sein.
Was fordern die Piloten?
Die Gewerkschaft fordert längere Ruhezeiten und kürzere Einsätze für das Cockpit-Personal. Das Eurowings-Management hält die Forderungen für maßlos. Die Gewerkschaft zwinge die Fluggesellschaft in eine Schrumpfung des deutschen Flugbetriebs und gefährde Arbeitsplätze, kritisierte Geschäftsführer Kai Duve im Vorfeld. Das Angebot von Eurowings: Zehn zusätzliche freie Tage im Jahr bei drei Stunden verringerter Wochenarbeitszeit. Der Gewerkschaft ging das Entlastungspaket nicht weit genug – nun beklagt Eurowings Millionenschäden infolge des Streiks.
Wird mein Flieger abheben?
Betroffen sind laut Medienberichten rund 170 von 400 geplanten Flügen am Montag. Auch am Dienstag und Mittwoch wird knapp die Hälfte der Eurowings-Flüge ausfallen. Nicht bestreikt werden Eurowings Europe und Eurowings Discover. Eurowings bittet seine Kunden, sich laufend über die Webseite oder die Eurowings-App über den Status ihres Fluges zu informieren. Fällt ein Flug aus, muss die Airline eine alternative Beförderung anbieten. Ist der Flug Teil einer Pauschalreise, ist der Reiseveranstalter der erste Ansprechpartner. Mehr über die Rechte von Passagieren im Detail gibt es auf der Webseite der Verbraucherzentrale.