Wegen Corona-Auflagen: Traditionscafe macht Schluss
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Weil er nicht daran glaubt, dass sein Betrieb mit den neuen Auflagen nach der Wiedereröffnung am 15. Mai überleben kann, zieht der Betreiber eines Salzburger Traditionscafés jetzt einen Schlussstrich.
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Weil er nicht daran glaubt, dass sein Betrieb mit den neuen Auflagen nach der Wiedereröffnung am 15. Mai überleben kann, zieht der Betreiber eines Salzburger Traditionscafés jetzt einen Schlussstrich.
Kein Glaube an Überlebenschance
Am 15. Mai darf Österreichs Gastronomie nach der behördlichen Schließung wegen der Coronavirus-Pandemie wieder öffnen. Da die Öffnung allerdings mit einigen Auflagen verbunden sind, sieht Bernhard Huemer, Betreiber des Salzburger Cafés Wernbacher, die Zukunft seines Betriebs gefährdet und sucht jetzt nach einen Nachfolger.
«Man muss den Betrieb so verkleinern, das heißt: Ich habe vor der Krise 15 Mitarbeiter beschäftigt, jetzt danach rechne ich mit fünf bis sechs», so Huemer gegenüber dem ORF. Deshalb müsse er zehn Mitarbeiter kündigen – «und das ist auch nicht leicht, da stehen Schicksale dahinter, denn wir haben doch lange zusammengearbeitet.» Außerdem glaube Huemer, dass Mundschutz und Handschuhe für den Gast einen «negativen Touch» hätten.
Pächter gesucht
Gemeinsam mit der Eigentümerin Monique Wernbacher wil Bernhard Huemer jetzt einen Nachfolger für das seit 1952 bestehende Traditionscafe finden. Ihm selbst falle der Abschied aber natürlich schwer. «Das ist ein ganz großes weinendes Auge, das Herz tut mir weh. «Für die Zukunft hab ich keinen Plan – vielleicht einmal eine kurze Pause, um alles zu verdauen und zur Ruhe zu kommen. Und dann mit neuem Elan wieder starten.», so Huemer.
Hier findet ihr die Leitlinien für die Öffnung der österreichischen Gastronomie am 15. Mai.