Die Arabica-Bohne: die edelste Kaffeebohne der Welt, nicht wegzudenken aus den Rezepturen für Spitzenkaffee-Blends und in vielen Erzeugerländern die wichtigste Wirtschaftsgrundlage. Als Produkt ist sie eine Konstante in der kaffeesüchtigen westlichen Welt. Nicht so konstant ist aber ihr Preis: Auch Kaffee hat in der Corona-Krise, in der Menschen vermehrt zu Hause, anstatt in Bars und Cafés, ihr morgendliches Lieblingsgetränk zu sich genommen haben, deftige Preisschwankungen erfahren. Kaffee war einfach weniger gefragt. Doch jetzt steigt der Preis wieder rapide an.
Die Arabica-Bohne: die edelste Kaffeebohne der Welt, nicht wegzudenken aus den Rezepturen für Spitzenkaffee-Blends und in vielen Erzeugerländern die wichtigste Wirtschaftsgrundlage. Als Produkt ist sie eine Konstante in der kaffeesüchtigen westlichen Welt. Nicht so konstant ist aber ihr Preis: Auch Kaffee hat in der Corona-Krise, in der Menschen vermehrt zu Hause, anstatt in Bars und Cafés, ihr morgendliches Lieblingsgetränk zu sich genommen haben, deftige Preisschwankungen erfahren. Kaffee war einfach weniger gefragt. Doch jetzt steigt der Preis wieder rapide an.
Die Sorte Arabica ist gerade so teuer, wie schon seit zehn Jahren nicht mehr. Der US-Terminkontrakt stieg laut einer Meldung der österreichischen Nachrichtenagentur APA diese Woche auf 2,425 Dollar (2,2 Euro) pro Pfund. Im Vergleich: Vor einem Jahr waren es 1,3 Dollar.
Als Gründe werden einerseits Produktions- und Auslieferungsprobleme, andererseits aber auch das Wetter in Produktionsländern genannt. In Brasilien, dem weltweit größten Exporteur von Kaffeebohnen, sei laut Rohstoffanalyst Carsten Fritsch die Ernte enttäuschend gewesen.
Probleme gibt es, wie in vielen anderen Branchen auch, zusätzlich in der Anlieferung. Politische Unruhen, LKW-Streiks und die Kapazitätskrise der weltweiten Schifffahrt, in der sie sich seit Monaten befindet, tragen zur Kaffee-Knappheit bei. Und dies führt wiederum zu Panikkäufen. Denn wer will schon ohne seinen Lieblings-Espresso in den Tag starten?