Ist man auf der Suche nach exorbitant teuren Luxus-Lebensmitteln, wird man oft in Japan fündig. Von dort stammt zum Beispiel die teuerste Erdbeersorte der Welt, aber auch Fisch wechselt hier oft für Rekordpreise seine Besitzer.
Ist man auf der Suche nach exorbitant teuren Luxus-Lebensmitteln, wird man oft in Japan fündig. Von dort stammt zum Beispiel die teuerste Erdbeersorte der Welt, aber auch Fisch wechselt hier oft für Rekordpreise seine Besitzer.
So etwa auf immer zum Jahreswechsel stattfindenden Thunfisch-Auktion am Toyosu-Fischmarkt in Tokio. Für einen 276 Kilogramm schweren Blauflossen-Thunfisch bezahlte dort die Restaurantgruppe Onodera, zu der das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Makiyaki Ginza Onodera gehört, sage und schreibe 207 Millionen Yen – umgerechnet rund 1,28 Millionen Euro.
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Es ist zwar nicht der höchste Preis, der jemals für einen Thunfisch gezahlt worden ist, dafür aber der zweithöchste Preis, der bei der jährlichen Auktion in Tokio erzielt wurde. Der Rekord lag bei 333,6 Millionen Yen im Jahr 1999.
Seit fünf Jahren lässt sich die Onodera-Gruppe nicht die Ehre nehmen, jeweils den höchsten Preis bei den Neujahrs-Auktionen zu zahlen. «Der erste Thunfisch ist etwas, das Glück bringen soll», wird Onodera-Sprecher Shinji Nagao von Nachrichtenagenturen zitiert.
Der Blauflossenthunfisch, auch Großer Thun oder Roter Thun genannt, gehört zu den größten Knochenfischen. Der größte gefangene Fisch hatte ein Gewicht von 684 Kilogramm. Lange Zeit galt die Fischart wegen überfischung als vom Aussterben bedroht, bis die Weltnaturschutzunion (IUCN) im Jahr 2021 Entwarnung gab.
