So viel kostet die teuerste Erdbeere der Welt
Die teuersten Erdbeersorten der Welt kommen aus Japan. Teure Früchte sind dort nicht ungewöhnlich. In keinem anderen Land der Welt wird der Zucht von Obst so viel Aufmerksamkeit und Pflege entgegengebracht.
Weil Japans Agrikultur mit Platz- und Personalproblemen zu kämpfen hat, werden Erdbeeren, Melonen & Co. nicht in großem Stil, dafür mit besonderem Augenmerk auf Qualität angebaut. High-End-Früchte gelten als Statusobjekte und werden gerne zu besonderen Anlässen verschenkt – meist einzeln verpackt in dekorativen Schachteln, wie hierzulande Pralinen.
Erdbeer-Farmer Okuda Nichio ist der Vater der «Bijin-hime», der teuersten Erdbeere der Welt
Die teuersten Erdbeersorten der Welt kommen aus Japan. Teure Früchte sind dort nicht ungewöhnlich. In keinem anderen Land der Welt wird der Zucht von Obst so viel Aufmerksamkeit und Pflege entgegengebracht.
Weil Japans Agrikultur mit Platz- und Personalproblemen zu kämpfen hat, werden Erdbeeren, Melonen & Co. nicht in großem Stil, dafür mit besonderem Augenmerk auf Qualität angebaut. High-End-Früchte gelten als Statusobjekte und werden gerne zu besonderen Anlässen verschenkt – meist einzeln verpackt in dekorativen Schachteln, wie hierzulande Pralinen.
Erdbeer-Farmer Okuda Nichio ist der Vater der «Bijin-hime», der teuersten Erdbeere der Welt
Einige der Luxus-Erdbeersorten werden für umgerechnet etwa sechs Euro pro Stück verkauft – schon das wäre für europäische Konsumenten ein Wucherpreis. Aber verglichen mit der teuersten Erdbeere sind sie noch ein Schnäppchen.
500 Stück pro Jahr
Diese kommt nämlich von einer kleinen Farm in Hashima City, etwa zweieinhalb Autostunden von Tokio entfernt. Okuda Nichio verbrachte 15 Jahre mit der Entwicklung und Aufzucht der Erdbeersorte «Bijin-hime», was übersetzt so viel heißt wie «schöne Prinzessin». Pro Jahr kann Nichio nur 500 Stück der Luxusfrucht ernten. Jedes Exemplar wiegt mindestens 80 Gramm.
Wer die Bijin-hime schon gekostet hat, spricht von der geschmacklich besten Erdbeere der Welt. Der Fernsehkoch Paul Hollywood beschrieb den intensiven und komplexen Geschmack als «Apfel trifft Erdbeere trifft Weintraube trifft rote Rosen.» Ob das Geschmackserlebnis den stolzen Preis wert ist, sei aber jedem selbst überlassen.
Denn: Die Bijin-hime-Erdbeere kostet pro Stück (!) ganze 50.000 Yen. Das sind derzeit etwa 370 Euro.
Wer auf den Geschmack gekommen ist, muss aber auf die nächste Saison warten – der Verkauf der auf rund 500 Stück limitierten Luxus-Erdbeeren endete für dieses Jahr am 31. März.