«Renten-Aufschubprämie»: Lösung gegen Fachkräftemangel?
Die deutsche Regierung plant, das Arbeiten über das reguläre Rentenalter hinaus attraktiver zu gestalten, insbesondere durch die Einführung einer neuen «Rentenaufschubprämie».
Diese Prämie ermöglicht es Beschäftigten, die mindestens ein Jahr länger arbeiten, sich ihre höheren Rentenanwartschaften auf einen Schlag auszahlen zu lassen. Sie soll bis zu drei Jahre angespart werden dürfen und zum Start in den Ruhestand ausgezahlt werden.
Diese Maßnahmen sollen nicht nur den finanziellen Anreiz für längeres Arbeiten erhöhen, sondern könnten auch den Fachkräftemangel in Branchen wie der Gastronomie und Hotellerie mildern.
Das Gastgewerbe leidet bekanntlich besonders unter dem Mangel an qualifiziertem Personal, und erfahrene Arbeitskräfte, die länger im Berufsleben bleiben, könnten hier eine entscheidende Entlastung bringen.
Die Höhe der Premie
Die deutsche Regierung plant, das Arbeiten über das reguläre Rentenalter hinaus attraktiver zu gestalten, insbesondere durch die Einführung einer neuen «Rentenaufschubprämie».
Diese Prämie ermöglicht es Beschäftigten, die mindestens ein Jahr länger arbeiten, sich ihre höheren Rentenanwartschaften auf einen Schlag auszahlen zu lassen. Sie soll bis zu drei Jahre angespart werden dürfen und zum Start in den Ruhestand ausgezahlt werden.
Diese Maßnahmen sollen nicht nur den finanziellen Anreiz für längeres Arbeiten erhöhen, sondern könnten auch den Fachkräftemangel in Branchen wie der Gastronomie und Hotellerie mildern.
Das Gastgewerbe leidet bekanntlich besonders unter dem Mangel an qualifiziertem Personal, und erfahrene Arbeitskräfte, die länger im Berufsleben bleiben, könnten hier eine entscheidende Entlastung bringen.
Die Höhe der Premie
Die Prämie wird auf der Grundlage der Rente berechnet, die zum Zeitpunkt des aufgeschobenen Renteneintritts fällig gewesen wäre. Dabei erhöht sich der Betrag durch die eingesparten Krankenversicherungsbeiträge der Rentenkasse weiter.
Zusätzlich können Arbeitgeber ihre Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung direkt an die Beschäftigten auszahlen, was deren Rente weiter erhöht. Für viele Arbeitnehmer könnte das einen erheblichen Anreiz darstellen, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten.
Diese Regelung steht in Kontrast zu den Forderungen der Arbeitgeber, die eine Abschaffung der abschlagsfreien Rente nach 45 Versicherungsjahren verlangen, da sie diese für zu kostspielig halten und den Übergang in die Rente weiter erleichtern würde.
Die Regierung lehnt dies jedoch ab, da viele Menschen ohne Studium bereits früh ins Berufsleben eingestiegen sind und nach 45 Jahren Arbeit ein Recht auf den Ruhestand hätten.
Am 4. September sollen diese Vorschläge im Bundeskabinett beschlossen werden.