Regierung investiert 18 Milliarden Euro in Frankreichs Tourismus, Restaurants sollen ab 2. Juni öffnen
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Frankreichs Regierung greift der durch die Corona-Krise gebeutelten Tourismusindustrie mit einem Milliardenplan unter die Arme.
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Frankreichs Regierung greift der durch die Corona-Krise gebeutelten Tourismusindustrie mit einem Milliardenplan unter die Arme. Zähle man alle Unterstützungen zusammen, komme man auf 18 Milliarden Euro, sagte Premierminister Édouard Philippe am Donnerstag.
Tourismus vor «schlimmster Prüfung der modernen Geschichte»
Es sei ein «beispielloser Plan», der Tourismus stehe vor der schlimmsten Prüfung der modernen Geschichte. Der Solidaritätsfonds werde bis Ende 2020 für den Tourismus offen bleiben, der Premier kündigte außerdem ein Investitionsprogramm von 1,3 Milliarden an.
Philippe erklärte außerdem, dass die Französinnen und Franzosen im Juli und August in Frankreich Urlaub machen können. Es dürfte dabei regionale Unterschiede geben, außerdem müsse man die Entwicklung der Epidemie im Land im Blick behalten. Reisen für diese Zeit sollen gebucht werden können.
Gastronomie soll ab 2. Juni schrittweise öffnen
Der Staat stellte Entschädigungen in Aussicht, falls die Entwicklung der Epidemie Urlaub unmöglich macht. Eine Wiedereröffnung von Cafés und Restaurants sei ab dem 2. Juni in den als grün eingestuften Départements möglich – endgültig soll darüber in der Woche vom 25. Mai entschieden werden.
In Frankreich gibt es grüne und rote Zonen – in den roten ist das Virus besonder stark verbreitet. Dazu zählen der Großraum Paris und die an Deutschland grenzende Region Grand Est. Die derzeitige Situation sei ein Drama für alle, die im Tourismusbereich arbeiten, so der Premier. Die Rettung der Branche habe «nationale Priorität». Frankreich ist von der Coronavirus-Epidemie besonders schwer getroffen, mehr als 27.000 Menschen sind bisher gestorben. Am Montag hat das Land die strengen Ausgangsbeschränkungen erstmals gelockert – Restaurants und Cafés sind aber weiterhin geschlossen.