Ravensburger Club-Modellprojekt läuft weiter
Seit dem ersten Juliwochenende heißt es wieder unbeschwert tanzen und feiern – jedenfalls in zwei Clubs in Ravensburg, die im Rahmen eines Corona-Modellprojekts öffnen durften. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und darf nach dem erfolgreichen Auftakt weitergehen.
Seit dem ersten Juliwochenende heißt es wieder unbeschwert tanzen und feiern – jedenfalls in zwei Clubs in Ravensburg, die im Rahmen eines Corona-Modellprojekts öffnen durften. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und darf nach dem erfolgreichen Auftakt weitergehen.
Nachtestquote erfüllt
Voraussetzung für die Öffnung der Clubs ist unter anderem eine Nachtestquote von 80 Prozent. Nach den ersten Abenden in den zwei Ravensburger Clubs Kantine und Douala, die am vom Land genehmigten Modellprojekt teilnehmen, sei die Quote mit einem Anteil von mehr als 90 Prozent erfüllt worden, teilte die Stadt am Montag mit. Auch vor Eintritt in die Clubs muss getestet werden, innen darf sich die feierwütige Menge aber frei bewegen – ohne Masken und Mindestabstände.
Bleibt die Nachttestquote über 80 Prozent, dürfen beide Clubs noch bis zum 24. Juli jedes Wochenende aufsperren. Das Land erhofft sich Erkenntnisse für weitere Öffnungsschritte in der Nachtgastronomie. Unter anderem soll herausgefunden werden, wie sich Aerosole in den Clubs verbreiten.
Niederlande ziehen Notbremse
In mehreren Regionen Deutschlands dürfen Clubs unter strengen Auflagen wieder öffnen, die von der Branche aber unterschiedlich aufgenommen werden. Viele Clubs bleiben angesichts der Restriktionen wie Masken- und Abstandspflicht geschlossen. In den Niederlanden durfte die Nachtgastronomie für zwei Wochen öffnen, die Clubs mussten aber wieder schließen, nachdem die Zahl der Neuinfektionen sich innerhalb einer Woche versiebenfacht hat.