Platz 3 für Österreichs Konditoren bei der WM
Die Konkurrenz bei der „World Trophy of Pastry Ice Cream Chocolate“ kam aus zwölf Nationen weltweit – aus Ländern wie Frankreich, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Mexiko. Nur dem Sieger Japan und dem Lokalmatador Italien musste sich das österreichische Konditorenteam bestehend aus Martin Hopfgartner, Stefan Loidl und Martin Studeny in Mailand geschlagen geben. „Top 5 war unser heimliches Ziel, Bronze ist einfach ein Wahnsinn“, jubelte Konditormeisterin Brigitta Schickmaier, Coach des Teams, über den Erfolg.
„Entwicklung der Technologie“
Unter dem Hauptthema „Entwicklung der Technologie“ mussten die drei Mitglieder vom Kochverband Tirol in siebeneinhalb Stunden drei Skulpturen, vier Aufschnitttorten, 60 Pralinen und Speiseeis fertigen. Der gebürtige Kärntner Martin Hopfgartner, Konditormeister aus dem Hotel und Café Schlair in Kremsmünster, fertigte eine knapp 180 Zentimeter hohe Schokoladenskulptur. Der oberösterreichische Konditormeister Martin Studeny kreierte eine imposante Skulptur aus Tragant und Zuckerartist Stefan Loidl, ebenfalls ein gebürtiger Oberösterreicher, zauberte ein Kunstwerk aus Zucker. Torten, Pralinen und Speiseeis sowie die perfekte Präsentation für die Juryverkostung entstanden in Teamwork.
Ein Jahr Training
Coach Brigitta Schickmaier hatte ihr Team ein Jahr lang auf den Wettbewerb vorbereitet und Sponsoren akquiriert, damit der Traum von der WM-Teilnahme wahr wurde. Veranstaltet wurde die Team-Weltmeisterschaft von der International Federation of Pastry, Ice Cream and Chocolate (FIPGC) im Rahmen der Gastronomiemesse HOST Fiera Milano. Bewertet wurden die künstlerische Ausführung und der Geschmack sowie allgemeine Kriterien, wie die Sauberkeit der Durchführung, die Organisation der Arbeit oder die Ordnung am Arbeitsplatz. Für ihren dritten Platz erhielten die österreichischen Konditoren ein Preisgeld von 3000 Euro.
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