«Pilotprojekt»: Mallorca und Balearen-Inseln erwarten ab nächster Woche 6.000 deutsche Touristen
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Die Zentralregierung in Madrid habe einem Antrag der Inseln auf Durchführung eines sogenannten Pilotprojekts nach langen Verhandlungen zugestimmt, berichteten die Zeitung «El País» und balearische Medien unter Berufung auf die Regionalregierung in Palma de Mallorca am Montag.
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Die Zentralregierung in Madrid habe einem Antrag der Inseln auf Durchführung eines sogenannten Pilotprojekts nach langen Verhandlungen zugestimmt, berichteten die Zeitung «El País» und balearische Medien unter Berufung auf die Regionalregierung in Palma de Mallorca am Montag. Eine offizielle Bestätigung dieser Berichte lag zunächst nicht vor.
Pilotprojekt um «Ernstfall» zu proben
Das Pilotprojekt soll den Angaben zufolge dazu dienen, den Ernstfall – den erwarteten Touristenansturm nach Öffnung der Grenzen am 1. Juli – zu proben. Man wolle prüfen, ob die Sicherheitsprotokolle unter anderem an den Flughäfen und in den Hotels funktionieren, hieß es. Das Projekt werde mit Touristen aus Deutschland durchgeführt, weil in dem Land die epidemiologische Lage sehr gut und ähnlich wie auf den Balearen sei.
Mallorca, des Deutschen liebste Insel, soll in der zweiten Juni-Hälfte 4.000 der Touristen empfangen. Je eintausend Besucher sollen nach Menorca sowie auf die Pityusen (Ibiza und Formentera) kommen.
Die Regionalpräsidentin Francina Armengol und der balearische Tourismusminister Iago Negueruela würden die weiteren Einzelheiten der Vereinbarung zwischen Palma und Madrid am Dienstag bekanntgeben, hieß es.
Den Berichten zufolge verhandeln auch die Kanaren mit Madrid über ein ähnliches Pilotprojekt. Bei diesen Gesprächen sei am Montag aber noch keine Entscheidung gefallen, weil die Kanaren «höhere Sicherheitsanforderungen» gestellt hätten, darunter Coronavirus-Tests für alle Besucher, berichtete «El País».