„Peinlich, dass Österreich keinen Guide Michelin hat“: Philip Rachinger im schonungslosen Talk
Er gilt mittlerweile als Aushängeschild der neuen Generation der österreichischen Küche. „Ist mir egal, ich mach das jetzt so“, steht auf der Homepage seines Restaurants. Das charakterisiert ihn und seine Küche auf gewohnt treffsichere Art. Vor allem, weil kein Zweifel daran besteht: So, wie er es macht, macht er es auch ziemlich gut: Sein Restaurant Ois wird mit 18.5 Punkten im Gault Millau ausgezeichnet, im Hangar 7 war er letztes Jahr auch zu recht teil eines Best of Austria Menüs. Er ist noch keine 35 Jahre alt, drückt aber seinem Familienbetrieb in sechster Generation bereits seinen ureigenen Stempel auf.
Er arbeitete im Steirereck in Wien und am Pogusch, dann in London zuerst im Sketch bei Pierre Gagnaire, wenig später als Souschef für Isaac McHalles im Clove Club. 2013 zog es ihn nach Paris, wo er für Sven Chartier im Saturne tätig war. Dann ging es zurück in die oberösterreichische Heimat. Dort reduziert er seine Philosophie aufs Wesentliche, nämlich den Geschmack. Und zwar mit einer unverfälschten, lässigen, aber handwerklich virtuosen Küche.
Das alles macht den legendären Mühltalhof im oberösterreichischen Mühlviertel auch zu einem einem der originellsten, traditionellsten, zugleich aber auch kunstsinnigsten und avanatgardisitsichen Betriebe Österreichs. Für viele ist es sogar das beste Hotel zwischen Wien und Lech. Und sowieso: Hier haben schon René Redzepi, Mauro Colagreco oder David Chang gekocht. Im großen Rolling Pin-Podcast spricht Philip Rachinger über Themen wie Familie und Gastronomie, über Gastronomie als Plattform für Kunst und Politik, aber natürlich auch darüber, worum es mit seiner Healthy Boy Band wirklich geht.
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