Olivenöl-Skandal in Italien aufgedeckt

Von wegen „Made in Italy“: Zugekauftes Öl aus der Türkei, Marokko und Tunesien wurde in vermeintlich italienisches Öl zugemischt.
Dezember 9, 2015 | Fotos: beigestellt

Olivenöl und Oliven im Holzlöffel

Wie die Bari Today meldet, haben Betrüger in Apulien Olivenöl aus Syrien, der Türkei, Marokko und Tunesien als echtes italienisches Olivenöl gekennzeichnet und als „extra vergine» verkauft. Verwickelt sind in den Skandal 12 apulische Ölproduzenten und ein Zertifizierungslabor. Gegen die sechs führenden Köpfe des Etikettenschwindels wird momentan ermittelt.

Verkauft wurde das Öl unter anderem in die USA und Japan, insgesamt wurden tausende Tonnen Öl mit der falschen Aufschrift „Made in Italy“ verkauft.
Der jetzige Skandal ist nicht der erste seiner Art in Italien, welches der immerhin zweitgrößte Produzent von Olivenöl innerhalb der EU ist. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass sieben italienische Hersteller von Olivenöl minderwertiges Öl als „extra vergine“ abgefüllt haben – darunter waren auch bekannte Marken wie Bertolli, Sasse & Carapelli.

Experten sehen die schlechte Olivenernte in Europa im vorigen Jahr als Grund für den vermehrten Betrug an. Alleine 2014 ging in Italien die Produktion um etwa 35 Prozent zurück.

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