Oktoberfest 2021 abgesagt? Münchens Stadtchef sieht kaum Hoffnung
Nicht nur Münchner, sondern Oktoberfest-Fans aus aller Welt erwarten sehnsüchtig den Moment, in dem Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit den Worten «O’zapft is!» die Wiesn eröffnet. Ein Oktoberfest wäre der perfekte Anlass, die Rückkehr zur Normalität aus dem Corona-Lockdown zu feiern. Nur wird das allem Anschein nach nicht passieren. Schon im März waren die politischen Entscheidungsträger skeptisch, was die Durchführung des größten Volksfestes der Welt betrifft – jetzt ist die Absage der Wiesn noch wahrscheinlicher.
Nicht nur Münchner, sondern Oktoberfest-Fans aus aller Welt erwarten sehnsüchtig den Moment, in dem Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit den Worten «O’zapft is!» die Wiesn eröffnet. Ein Oktoberfest wäre der perfekte Anlass, die Rückkehr zur Normalität aus dem Corona-Lockdown zu feiern. Nur wird das allem Anschein nach nicht passieren. Schon im März waren die politischen Entscheidungsträger skeptisch, was die Durchführung des größten Volksfests der Welt betrifft – jetzt ist die Absage der Wiesn noch wahrscheinlicher.
«Die Hoffnung wird von Woche zu Woche schwächer, wenn man ehrlich ist», sagte Reiter der Bild-Zeitung. Schon im vergangenen Jahr wurde das Fest Corona-bedingt abgesagt, auch für 2021 steht die Absage de facto fest.
Oktoberfest: Ganz oder gar nicht
Die endgültige Entscheidung werden Reiter und Ministerpräsident Markus Söder im Mai treffen. Beide sind sich aber einig, dass es das Oktoberfest ganz oder gar nicht geben werde. Die Zeichen stehen derzeit auf gar nicht: «Da müssten schon erdrutschartige Impfbewegungen stattfinden, dass es tatsächlich noch funktionieren kann», so der Stadtchef.
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner fürchtet den Imageschaden, sollte das Oktoberfest trotz andauernder Pandemie stattfinden: «Eine unsichere Wiesn würde die Marke für immer beschädigen. Wir wollen kein Ischgl werden», sagte er.