Mit Herzblut zum Koch des Jahres: Max Stiegl
Der Wahl-Burgenländer hat vor 23 Jahren sein über das Land hinaus für seine kreative Küche mit Innereien-Spleen gelobtes Gut Purbach eröffnet. Er ist Verfechter des Nose-to-tail-Prinzips und so findet man neben Tatar vom Pferd auch schon mal Ziegenzunge auf Polenta oder Truthahnhoden mit Oktopus auf der Karte. Die regelmäßig veranstalteten Sautänze in seinem Innenhof sind stets heiß begehrt.
Der Wahl-Burgenländer hat vor 23 Jahren sein über das Land hinaus für seine kreative Küche mit Innereien-Spleen gelobtes Gut Purbach eröffnet. Er ist Verfechter des Nose-to-tail-Prinzips und so findet man neben Tatar vom Pferd auch schon mal Ziegenzunge auf Polenta oder Truthahnhoden mit Oktopus auf der Karte. Die regelmäßig veranstalteten Sautänze in seinem Innenhof sind stets heiß begehrt.
Max Stiegl folgt dem Kärntner Spitzenkoch Hubert Wallner vom Restaurant Saag Ja in Techeslberg für diese heißbegehrte Auszeichnung. Im Gespräch mit Gault Millau: „Ich freue mich wahnsinnig über die Auszeichnung Koch des Jahres, die Romy der Kulinarik. Und ganz besonders freut es mich, dass ich «Koch des Jahres 2021″ sein darf.» Martina und Karl Hohenlohe, Chefredakteurin und Herausgeber von Gault & Millau treffen es auf den Punkt: «Er ist ein Querdenker, will nicht gefällig sein und es allen Recht machen. In keiner Phase zu gewollt kreativ, aber durchaus experimentierfreudig, Klassiker in Perfektion und dann wieder überraschende Kreationen, die oft aus Zutaten seiner burgenländischen Heimat zusammengefügt sind.»
Feier verschoben
Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation musste die geplante «Koch des Jahres»-Feier am Gut Purbach leider abgesagt werden. Max Stiegl wurde dennoch mit einer Magnumflasche Laurent-Perrier und einem vollelektrischen DS 3 CROSSBACK E-TENSE überrascht, um dieser besonderen Auszeichnung noch dieses Jahr eine Bühne zu bieten. Im Video-Interview fand der burgenländische Landeshauptmann und Laudator Mag. Hans Peter Doskozil lobende Worte für den Koch.
Wer ist Max Stiegl?
Max Stiegl – oder gebürtig Željko Rašković – kam einst mit seinen Eltern aus Slowenien nach Österreich. Die Geschichte zu seinem heutigen Namen ist schnell erklärt, setzt er sich zum einen aus seinem Spitznamen während seiner Kochlehre im Gasthof Abfalter in Salzburg und seiner Lieblingsbiermarke zusammen. Nach seiner Lehre ging es steil bergauf, denn mit nur 21 Jahren erkochte der junge Aufsteiger bereits seinen ersten Michelin Stern und macht sich als weltweit jüngster Sternekoch einen Namen. Nach Stationen in Wien zieht es ihn zurück ins Burgenland wo er 2007 das Gut Purbach eröffnet. Er wird international – TV-Auftritte neben Tim Mälzer in Kitchen Impossible – für seine Innereienküche bekannt und so outete sich mit „Max, you are amazing“ unter anderen Legende Anthony Bourdain als Stiegl-Fan.
Hier geht’s zur großen Coverstory mit Max Stiegl:
Wie Max Stiegl im Gut Purbach Innereien-Küche salonfähig macht