Mario Pulker nach einer Woche Gastro-Öffnung in Vorarlberg: „Mittlerweile über 50 Prozent der Betriebe offen!“
Warum man anfangs pessimistisch war
Am Montag vor einer Woche – dem 15. März – war es soweit: Im österreichischen Bundesland Vorarlberg fand das langersehnte Comeback der Gastronomie statt. Doch am ersten Öffnungstag nach mehr als vier Monaten Berufsverbot zeigten sich viele Gastronomen eher skeptisch.
Mehr als zwei Drittel der Vorarlberger Wirte ließen ihren Betrieb geschlossen. Zu schwierig unter den aktuellen Auflagen, sagten viele. WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte: „Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.“
Warum man anfangs pessimistisch war
Am Montag vor einer Woche – dem 15. März – war es soweit: Im österreichischen Bundesland Vorarlberg fand das langersehnte Comeback der Gastronomie statt. Doch am ersten Öffnungstag nach mehr als vier Monaten Berufsverbot zeigten sich viele Gastronomen eher skeptisch.
Mehr als zwei Drittel der Vorarlberger Wirte ließen ihren Betrieb geschlossen. Zu schwierig unter den aktuellen Auflagen, sagten viele. WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte: „Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.“
Pulker: Gastronomisches Stadt-Land-Gefälle
Wie sieht die Lage heute, acht Tage später, aus? „Im Laufe der Tage haben immer mehr Betriebe aufgesperrt, viele erst am vergangenen Wochenende“, gibt sich Mario Pulker erstaunlich optimistisch nach einem ausführlichen Call mit Vorarlberger Branchenvertretern.
Wir fordern außerdem eine Ausweitung der Ausgangssperre und damit der Betriebszeiten bis 23 Uhr. Der Abstand von ‚Kopf zu Kopf‘ soll auf einen Meter beschränkt werden. Darüber hinaus braucht es eine Akzeptanz und einfachere Handhabung der sogenannten ‚Selbsttests‘.
WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker stellt klare Forderungen an die Politik
„Mit zunehmend besserem Wetter wird sich die Zahl weiter erhöhen“, sagt Mario Pulker, der sich heute mit Vorarlberger Branchenvertretern beraten hat. Im städtischen Gebiet geht Pulker gar von 70 Prozent geöffneten Gastronomiebetrieben aus. „Je ländlicher die Gegend wird, desto weniger Betriebe sind offen. Aber generell gehen wir davon aus, dass inzwischen mehr als 50 Prozent der Gastronomiebetriebe in Vorarlberg geöffnet haben.
Branche steht hinter den Regeln
Laut Pulker seien die Erfahrung zum größten Teil positiv. „Dort, wo es Regelverstöße von Seiten der Gäste oder Betriebe gab, wird nachgeschärft. Hiermit richte ich auch einen klaren Appell an die Unternehmer und Unternehmerinnen und an die Bevölkerung, sich an die vorgegebenen Maßnahmen zu halten. Wir als Branchenvertreter stehen auch voll und ganz hinter den verstärkten Kontrollen.“
Was fordert Mario Pulker weiter?
Weitere Öffnungsschritte bis Ostern mit Lockerungen seien nun notwendig, sagt Pulker, vor allem zur Abfederung betriebswirtschaftlicher Risiken. Natürlich unter der Voraussetzung einer weiteren günstigen Infektionsentwicklung.
«Wir fordern außerdem eine Ausweitung der Ausgangssperre und damit der Betriebszeiten bis 23 Uhr. Der Abstand von ‚Kopf zu Kopf‘ soll auf einen Meter beschränkt werden. Darüber hinaus braucht es eine Akzeptanz und einfachere Handhabung der sogenannten ‚Selbsttests‘. Und last, but not least eine Integration der 900 Beherbergungs- und 520 Sport- und Freizeitbetriebe in die Modellregion Vorarlberg.“