Kobe Beef für Europa
16.07.2014 Das Wagyu Rind ist sowas wie der Popstar unter den Paarhufern. Sein Fleisch eine Präziose aus Muskelfasern und Fett – kostbar, selten und zartschmelzend auf der Zunge. In Japan, seinem Herkunftsort, war Wagyu Fleisch einst dem Kaiser vorbehalten. Heute legen Foodies im Reich der aufgehenden Sonne für ein fein marmoriertes Filet gern ein paar Hundert Euro hin. In unseren Breiten war das Edelbeef bislang gar nicht zu bekommen. Der deutsche Fleischgroßhändler Albers Food hat macht diesem Umstand jetzt ein Ende. Seit kurzem hält der Düsseldorfer Importeur die Akkreditierung für Kobe Beef, die bekannteste Wagyu-Marke, in Händen.
Kobe Rind ist eine Herkunftsbezeichnung wie Champagner. Den Markennamen Kobe Beef dürfen nur reinrassige Wagyu-Rinder tragen, die in der Region Hyogo mit der Hauptstadt Kobe geboren und aufgewachsen sind, dort geschlachtet und einer staatlichen Bewertungskontrolle unterzogen wurden. Die Marmorierungsstufe muss mindestens BMS (Beef Marbling Score) 6 nach der japanischen Skala betragen. Albers Food bietet das Kobe Rind seit Juli in verschiedenen Cuts an – im Sortiment unter anderem Entrecote, Shortloin und Rib Eye Steak.