Kempinski verabschiedet sich von einer Wiener Institution. Das geschichtsträchtige Palais Hansen am Schottenring wurde ursprünglich vor genau 150 Jahren zur Weltausstellung 1873 als Hotel eröffnet. Nach einer 56-jährigen Pause, in der es als Amtsgebäude genutzt wurde, hauchte die Luxushotelgruppe Kempinski dem denkmalgeschützten Gebäude vor zehn Jahren wieder Leben als Hotel ein. Doch nun zieht sich das Unternehmen aus dem Palais zurück.
Kempinski verabschiedet sich von einer Wiener Institution. Das geschichtsträchtige Palais Hansen am Schottenring wurde ursprünglich vor genau 150 Jahren zur Weltausstellung 1873 als Hotel eröffnet. Nach einer 56-jährigen Pause, in der es als Amtsgebäude genutzt wurde, hauchte die Luxushotelgruppe Kempinski dem denkmalgeschützten Gebäude vor zehn Jahren wieder Leben als Hotel ein. Doch nun zieht sich das Unternehmen aus dem Palais zurück.
Die Kempinski Gruppe werde den Betrieb des Kempinski Palais Hansen Wien mit Jahresende 2023 beenden, wie eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage von Rolling Pin bestätigte. Die Entscheidung habe keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb des Hotels, in dem auch das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant EDVARD mit Küchenchef Thomas Pedevilla untergebracht ist: «Unsere hervorragenden Kollegen von Kempinski werden dieses Haus auch weiterhin nach den höchsten Standards von Luxus und Gastfreundschaft weiterführen.»
«Eine darüber hinausgehende Fortführung des Hotels im Palais Hansen ist aufgrund der prachtvollen Architektur und der ausgezeichneten Lage bereits sichergestellt», erklärt die Hotelgruppe.
Kempinski überprüfe als Teil ihrer Standard-Managementprozesse kontinuierlich ihre Standorte. Dazu gehöre auch das Palais Hansen. Die Entscheidung, sich aus dem Hotel in Wien zurückzuziehen, diene «dem Ausgleich des Hotelanteils in Pachtbetrieb innerhalb der Gruppe.»