Kellner droht der Knast

Weil ein kanadischer Kellner die Allergien eines Gastes ignorierte und diesen damit beinahe umbrachte, droht im jetzt eine Gefängnisstrafe.
August 12, 2016

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Glück im Unglück

Im kanadischen Quebec gab es für den Restaurant-Gast Simon-Pierre Canuel ein böses Erwachen – und zwar auf der Intensivstation. Wie er gegenüber dem Nachrichtenportal CBC News sagte, habe er den Kellner auf seine Lachs-Allergie aufmerksam gemacht und danach ein Beef Tatar bei ihm bestellt.
Serviert wurde ihm allerdings kein Rind sondern eben Lachs Tatar. "Da es im Lokal dunkel war, konnte ich nicht erkennen, dass es Lachs war", sagte Simon-Pierre Canuel im CBC-News-Interview.
Kurz darauf wurde der Kanadier wegen eines anaphylaktischen Schocks auf die Intensivstation eingeliefert und behandelt und viel wenig später nach einem Herzstillstand für einige Tage in ein Koma. 
Im Juli hatte Simon-Pierre Canuel Klage gegen den Kellner erhoben und beschuldigte ihn seine Allergien nicht an die Küche weitergegeben zu haben.
Bei einem ähnlich Fall in England wurde ein Restuarant-Besitzer zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er einem Gast mit Erdnuss-Allergie ein Curry mit Erdnüssen serviert hat. Leider hatte dieser nicht soviel Glück wie Simon-Pierre Canuel und unterlag den Folgen des anaphylaktischen Schocks.

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