Keinerlei Hilfe vom Staat: Krazy Kraken ist insolvent
Nur wenige Monate nach dem Start müssen die Betreiber für das Frankfurter Restaurant Krazy Kraken Insolvenz anmelden, wie das Unternehmen heute auf Facebook bekanntgibt. Die Mook Group hatte das Fine-Dining-Fischrestaurant erst im Oktober des vergangenen Jahres neu eröffnet.
Nur wenige Monate nach dem Start müssen die Betreiber für das Frankfurter Restaurant Krazy Kraken Insolvenz anmelden, wie das Unternehmen heute auf Facebook bekanntgibt. Die Mook Group hatte das Fine-Dining-Fischrestaurant erst im Oktober des vergangenen Jahres neu eröffnet.
Was ist der Grund für die Insolvenz?
«Das mehrmonatige Berufsverbot und die derzeitigen Abstandsregeln haben das Krazy Kraken extrem brutal getroffen», teilt das Unternehmen mit. Außerdem hätte das Restaurant vom Staat weder Kredite, Soforthilfen noch andere finanzielle Zuwendungen erhalten.
Generell scheint die Wut gegenüber der Politik groß: Während des Lockdowns habe die Stadt Frankfurt Parkplätze in der Umgebung durch Fahrradparkstationen ersetzt – das Krazy Kraken sei aber auf Gäste aus dem Umland angewiesen, «die weder mit der S-Bahn noch dem Fahrrad anreisen werden».
Weil die kaufmännische Situation sich entsprechend immer weiter verschlechtert, hat die Mook Group nun ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Das Lokal soll aber weiterhin geöffnet haben. Wie es danach weitergeht, will die Unternehmensgruppe davon abhängig machen, ob es eine zweite, große Corona-Welle geben wird und inwieweit der Parkplatz-Umbau das Geschäft tatsächlich langfristig beeinträchtigt.
«Erst danach werden wir in Absprache mit unserem Insolvenzverwalter entscheiden, ob es perspektivisch sinnvoll ist, das KRAZY KRAKEN zukünftig weiter von der Mook Group an diesem Standort betreiben zu lassen», heißt es.