Kann Amerikas Gastronomie vor den Folgen der Corona-Krise gerettet werden?
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Die neu gegründete «Independent Restaurant Coalition» will mit einer Petition die amerikanische Regierung zur Rettung der US-Gastronomie und deren 11 Millionen Mitarbeitern bringen.
Jährlich 880 Milliarden Dollar Umsatz durch Restaurants
Restaurants generieren in den USA jährlich rund 880 Milliarden Dollar an Umsatz und gilt als zweitgrößter Arbeitgeber des Landes. Trotz dieser imposanten Zahlen fehlt es der Branche an einer starken Lobby, die die Interessen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertritt.
Genau hier setzt die «Independent Restaurant Coalition» an. Gegründet von namhaften Köchen und Gastronomen wie Will Guidara (ehemals Eleven Madison Park), José Andres, Sean Brock, Nick Kokonas (Alinea) und vielen mehr will man die Lobby-Lücke der Branche füllen.
Gastro-Stars starten Petition
Die Gruppe an Gastro-Stars bittet den US-Congress um eine Rettungsaktion (Bailout) der Restaurants und Arbeitsplätze. Um der Bitte Nachdruck zu verleihen, ist derzeit eine Petition im Umlauf, die bereits mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt hat.
Konkret fordert die «Independent Restaurant Coalition»:
– Die mehrmals aufgezeigten Mängel im Paycheck Protection Programm ausbessern
– Die Einrichtung eines Restaurant Stabilization Fund
– Steuervergünstigungen für unabhängige Restaurants, um die Corona-Krise zu überleben
– Betriebsschließungsversicherungen in Bezug auf die aktuelle Corona-Krise geltend zu machen
Die Petition mit allen Forderungen kann man hier nachlesen.