Johann Lafer: «Darum haben wir eine ganze Generation von Köchen verloren»
Als „bekanntester Schnurrbart des deutschen Gastro-TVs“ wurde er schon bezeichnet, doch Johann Lafer ist viel mehr als das. Geboren 1957 in der Steiermark, machte er seine Kochlehre im Gösser-Bräu in Graz. 1977 führte ihn sein erstes Engagement in Deutschland ins Hotel Schweizer Hof in Berlin. Nach Stationen in Berlin und Hamburg wechselte er 1981 als Chef-Pâtissier in Eckart Witzigmanns Aubergine nach München. Ab 1982 übernahm Lafer dann im Le Val d’Or zuerst als Pâtissier und später als Küchenchef das Zepter und holte 1988 zwei Michelin-Sterne. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Silvia übernahm Lafer 1994 die Stromburg und unterzog die baufällige Burg einer kompletten Sanierung.
Im Mai 2019 verkaufte der Altmeister seine Anteile am Hotel sowie am Restaurant – und geht es seither zwar ruhiger, aber immer noch umtriebig an. Als einer der bekanntesten Köche im gesamten deutschsprachigen Raum ist Johann Lafer aber immer noch ein scharfer Beobachter der (heimischen) Gastronomie – und hält mit dieser auch nicht hinter dem Berg. Warum die deutsche Gastronomie mehr greifbare Vorbilder braucht, eine ganze Generation an Köchen verlorengegangen ist und was die Sternegastronomie von der Autobranche lernen kann – das und noch vieles mehr verrät Johann Lafer im großen Podcast.
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