Jamie Oliver gelingt Mega-Coup mit Ernährungskampagnen
Er hat es schon wieder geschafft: Jamie Oliver hat mit seinen Kampagnen eine gesamte Landesregierung zum Umdenken gebracht. Vor Kurzem hat Großbritannien nämlich beschlossen, Werbung für Junkfood vor 21 Uhr zu verbieten – und das sowohl im TV als auch im Internet. Online werde sogar über ein generelles Werbungsverbot nachgedacht, wie es Anfang August seitens der zuständigen Ministerien heißt.
Er hat es schon wieder geschafft: Jamie Oliver hat mit seinen Kampagnen eine gesamte Landesregierung zum Umdenken gebracht. Vor Kurzem hat Großbritannien nämlich beschlossen, Werbung für Junkfood vor 21 Uhr zu verbieten – und das sowohl im TV als auch im Internet. Online werde sogar über ein generelles Werbungsverbot nachgedacht, wie es Anfang August seitens der zuständigen Ministerien heißt.
Was will die britische Regierung ändern?
Diese Einschränkungen sind Teil eines großen Regierungsprogramms gegen Fettleibigkeit, das vor Kurzem angekündigt wurde. Aber auch weitere Maßnahmen sind angedacht: So müssen Gastronomen auf ihren Speisekarten zukünftig auch Informationen über die jeweiligen Nährwerte der Gerichte angeben. Die Briten wollen außerdem Angebote auf ungesunde Speisen weitgehend verbieten.
Damit wollen sie ein landesweites Problem bekämpfen: Denn alleine in England sind fast 63 Prozent der Erwachsenen zu dick, wie aus Statistiken der Gesundheitsbehörden hervorgeht.
Was hat Jamie Oliver damit zu tun?
Das Thema hat Starkoch Jamie Oliver seit Jahren am Schirm – wenn nicht gar zu seinem Steckenpferd gemacht. Durch seine hartnäckige, unversöhnliche Kritik der Junkfood-Kultur in England im Allgemeinen und an englischen Schulen im Besonderen brachte er einen öffentlichen Diskurs in Gang, der so noch nie geführt worden war.
Oliver zählt zu einem der bedeutendsten Vorkämpfer für die Zuckersteuer, Schulen im ganzen Land verbesserten aufgrund seines Engagements nachweislich ihr Essensangebot. 2005 wurde Oliver für sein unbeirrbares Engagement von den Briten zur „Most Inspiring Political Figure“ gewählt.
Und nun hat er auch zur Verbannung der Junkfood-Werbung einen erheblichen Beitrag geleistet. Dass die Schlacht für Oliver damit noch lange nicht gewonnen ist, dürfte sicher sein.