Gastgärtenoffensive: Mehr als 2000 Gastrobetriebe nutzten die Förderung
Österreichs Gastronomie zählt zu den am stärksten von der Coronakrise betroffenen Branchen. Die Öffnung am 19. Mai steht vor der Tür – aber so sehr Wirte sich die Rückkehr zur Normalität ersehnen, ist auch klar: Das Coronavirus wird uns noch länger begleiten und die Außengastronomie eine große Rolle spielen. Von 30. April bis 14. Mai konnten Gastronomiebetriebe im Rahmen der sogenannten Gastgärtenoffensive Anträge auf eine bis zu 20-prozentige Unterstützung bei Investitionen in Außenbereiche stellen. Das Tourismusministerium zieht zum Ende der Offensive eine positive Bilanz.
Österreichs Gastronomie zählt zu den am stärksten von der Coronakrise betroffenen Branchen. Die Öffnung am 19. Mai steht vor der Tür – aber so sehr Wirte sich die Rückkehr zur Normalität ersehnen, ist auch klar: Das Coronavirus wird uns noch länger begleiten und die Außengastronomie eine große Rolle spielen. Von 30. April bis 14. Mai konnten Gastronomiebetriebe im Rahmen der sogenannten Gastgärtenoffensive Anträge auf eine bis zu 20-prozentige Unterstützung bei Investitionen in Außenbereiche stellen. Das Tourismusministerium zieht zum Ende der Offensive eine positive Bilanz.
Insgesamt standen 10 Millionen Euro für die Fördermaßnahme zur Verfügung, um Gastrobetriebe bei Investitionen in Erweiterung, Neu- und Umbau von Gast- und Schanigärten im Außenbereich zu unterstützen. Mehr als 2000 Betriebe haben die Möglichkeit genutzt, vermeldete das Tourismusministerium zum Ende der Einreichungsfrist. Im Durchschnitt seien pro Projekt rund 25 zusätzliche Terrassen-Sitzplätze geschaffen worden, mit einer durchschnittlichen Investitionshöhe von 40.000 Euro.
Investitionen bis zu 100.000 Euro waren förderbar
Die Förderung betrug maximal 20 Prozent der Investition. Förderbar waren Investitionen und ergänzende Sachaufwendungen ab 5000 Euro bis 100.000 Euro. Die Abwicklung erfolgte durch die Österreichsiche Hotel- und Tourismusbank (ÖHT).
«Die Pandemie wird uns noch länger begleiten. Optimale und coronataugliche räumliche Bedingungen sind dabei ein wichtiger Faktor, Gast- und Schanigärten verbessern die Corona-Tauglichkeit massiv», sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). «Darum haben wir diese Förderschiene initiiert, um unsere Gastronomiebetriebe dabei zu unterstützen, ihre Gastgärten größer und attraktiver zu machen.» Dass mehr als 2000 Betriebe diese Chance genutzt haben, sei ein großer Erfolg gewesen, die Gastgärtenoffensive sei genau das richtige Instrument zur richtigen Zeit gewesen.
Auch ÖHT-Generaldirektor Wolfgang Kleemann ist der Meinung, dass das Bedürfnis der Branche zielgenau getroffen wurde. «Mehr als 90 Prozent aller Ansuchen betreffen die Landgastronomie und stärken damit auch die regionale Präsenz unserer Gastronomiebetriebe», sagt Kleemann.