Frisch vom Pizzamat
Der Pizzaofen der Moderne
Studentenfutter mit getrockneten Nüssen und Obst ist zwar gut und gesund, aber die kulinarische Realität der meisten Universitätsbesucher sieht in der Regel anders aus: so günstig als möglich und sättigend – ohne großen Aufwand – soll das Essen sein. Und am Besten rund um die Uhr verfügbar.
Diese Message ist jetzt auch in Nordamerika angekommen, zumindest in der Xavier Universität, einer Privatuni in Cincinnati/Ohio. Dort durchläuft gerade der erste Pizza-Automat der Vereinigten Staaten seine Testphase auf Hochtouren. Und laut den ersten Probekostern soll das Fertigprodukt aus dem Automaten richtig gut schmecken.
Die Idee dazu entstand, als die Universitäts-Administratoren nach einer Lösung suchten, den Studenten eine Late-Night-Food-Möglichkeit zu bieten.
Wie funktioniert das Gerät?
Für 70 Pizzen ist Platz im Automaten, bevor das Gerät wieder aufgefüllt werden muss. Dafür sind dann Angestellte zuständig. Kunden können bequem und einfach via Touchscreen ihre gewünschte Pizza bestellen. Wenn die Wahl getroffen ist, bewegt sich die Pizza vom Kühlabteil in den Heißluftherd, wo sie erhitzt wird. Nach drei Minuten ist das gute Teil fertig und kommt in einer Lieferschachtel durch einen Schlitz zum Kunden.
Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht für sich: Für eine Pizza mit 30 Zentimeter Durchmesser zahlen die Studenten umgerechnet rund acht Euro.
Wenn man an das Essverhalten der Amerikaner denkt, ist die Chance groß, dass der Pizzamat in den USA in Serienproduktion gehen wird – nicht nur an den Universitäten.