Festnahme nach Razzia: Starkoch sollte für Reichsbürger kochen
Einer der größten Anti-Terror-Einsätze Deutschlands fand am vergangenen Mittwoch statt. Rund 3.000 Beamte waren im Einsatz. Das Ziel der Operation: Festnahmen von Mitgliedern einer vermeintlichen Terrororganisation, der «Reichsbürger», die im Verdacht standen, einen Putsch durchzuführen. Unter den Beschuldigten findet sich, wie unter anderem die Presse berichtete, auch ein prominenter Koch und Kochbuchautor: der Schwiegervater von Fußballstar David Alaba, Frank Heppner.
Einer der größten Anti-Terror-Einsätze Deutschlands fand am vergangenen Mittwoch statt. Rund 3.000 Beamte waren im Einsatz. Das Ziel der Operation: Festnahmen von Mitgliedern einer vermeintlichen Terrororganisation, der «Reichsbürger», die im Verdacht standen, einen Putsch durchzuführen. Unter den Beschuldigten findet sich, wie unter anderem die Presse berichtete, auch ein prominenter Koch und Kochbuchautor: der Schwiegervater von Fußballstar David Alaba, Frank Heppner.
Der 62-jährige habe sich mehrmals mit den rechtsextremen und demokratiefeindlichen Möchtegern-Putschisten getroffen. Der Haubenkoch hätte nach dem Sturz der Bundesrepublik in den Kantinen der Reichsbürger kochen sollen, heißt es. Er soll bereits Küchenutensilien, Lebensmittel und Notstromaggregate für seine Mitstreiter besorgt haben, sogar ein Wohnmobil für die Umstürzler mit seiner eigenen Kreditkarte bezahlt haben.
Der Münchner Koch wurde laut Medienberichten in seiner letzten Wirkungsstätte, einem Nobelhotel in Kitzbühel, festgenommen. Während des Einsatzes am Mittwoch seien 25 Menschen aus der Reichsbürgerszene festgenommen worden sein, 22 davon sollen Mitglieder der terroristischen Organisation sein. In Österreich fanden nach Angaben des Innenministeriums zwei Durchsuchungen statt, auch in Italien soll es Festnahmen gegeben haben.
Besagter Koch kochte unter anderem im Bachmair am Tegernsee und in mehreren Hilton Hotels, ein Jahr lang bei Eckart Witzigmann und mehrere Jahre in Asien.