Fachkräftemangel im Tourismus steigt
Die Zahl der offenen Stellen im Tourismus in Österreich steigt weiter an: Im Jahresvergleich sind es 2017 sogar 30 Prozent mehr, was in Summe 6.481 offene Positionen bedeutet. Köche, Kellner, Zimmermädchen und weitere Stellen sind – und bleiben oft auch – im Winter nicht besetzt. Der Fachkräftemangel wird zudem durch die ungleiche Verteilung der Arbeitssuchenden in Österreich verstärkt.
Die beim Arbeitsmarkt arbeitslos gemeldeten Personen füllen den Bedarf vor allem im Westen des Landes nur bedingt auf. Und auch die deutschen Arbeitskräfte, die den Fachkräftemangel in österreichischen Betrieben in den letzten Jahren ausgeglichen haben, fallen durch die Verbesserung des deutschen Arbeitsmarkts weg. Dasselbe gilt für Arbeitnehmer aus Tschechien und Ungarn.
Tourismus floriert und leidet zugleich
Während der Tourismus in Österreich floriert (was auch mit dem schönen Wetter zusammenhängt), fehlt vielen Betrieben das Personal, um den Betrieb erfolgreich laufen zu lassen. AMS-Chef Johannes Kopf schiebt das laut ORF auf die Lokation der Jobs. Denn dort wo viele in Österreich Urlaub machen herrscht unberührte Natur – wenige Menschen leben in Tourismusgebieten. Die Mobilität muss folglich erhöht werden und auch der Kombilohn bietet eine Lösung für das Problem am Arbeitsmarkt.
Die Gewerkschaft besteht auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Tourismus, vor allem für junge Menschen.
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